Elektromeister - Elektro - Forum

Hallo zusammen,
kurz zur Vorstellung-
Bin der Enrico, verheiratet, 45 Jahre und habe vor langer
Zeit Fernsetechniker gelernt, und auch 20 Jahre lang als selbiger im Handwerk gearbeitet.

Watt und Volt sagt mir also was : )

Mein Problem sitzt im Keller meines Häuschens aus den 40er Jahren, welches in 1995 komplett neu aufgebaut wurde, incl. E-Installationen.
Ich wohne hier seit 10 Jahren.

Bis vor ein paar Monaten hatte ich keine Probleme mit der Hauselektrik.

Aber nun haut es mir bei Gewitter den Brandschutz FI
im Keller raus.
Achtung ! Mit Gewitter meine ich NUR Gewitter!
Bei Sintflut ohne Gewitter passiert nix!

Auch haut der Blitz mir nicht in den Giebel.
Man kann schon noch 21-22-24-24 zählen.
Also Blitz weiter weg.

Eingebaut war ein 63A 500mA 4-pol FI
Mein Elektriker hat nun einen neuen Siemens mit 400mA verbaut. Den haut es genauso raus.

Die 30mA FI in der Wohnung für die beiden Bäder lösen nicht aus...

Mit dem alten FI stand ich bei Gewitter im Keller und hatte alle Automaten und Schraubsicherungen raus, und trotzdem löste das Ding aus.
Das konnte ich mit dem neuen noch nicht testen.

Mein Elektromeister sagte es sei zu teuer alle Möglichkeiten abzuklopfen, noch dazu nur zu prüfen wenn es gewittert.

Das Problem ist nur, dass uns schon zwei mal die Kühltruhe abgetaut ist.

Es ist übrigens nichts an der Elektrik verändert, neue Leitungen verlegt oder Geräte angeschafft worden.

Ich stelle mir vor, dass mein FI schon durch einen Fehlerstrom "vorgespannt" ist und das Gewitter nur noch der kleine Auslöser ist.
Es muss dorch irgendwie zu messen sein wieviel Fehlerstrom im Normalfall fliesst, und somit könnte ich auch die Quelle lokalisieren.

Habt ihr eventuell sinnvollere Vorschläge?
Herzlichen Dank und Gruss
Enrico

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

Mach mal eine Kleine Zeichnung, wie die Verteilung und die FI Schalter verdrahtet sind. Dann wäre es mal angebracht eine Isolationsmessung deiner E-Anlage zu machen. Da der FI Schalter auch auslöst, wenn Null und Schutzleiter nach dem FI verbunden sind. Dann würde ich erstmal auf einen Stromkreis ausserhalb des Hauses verdöchtigen, wegen der Sinnflut. ZB Aussenlampen oder Schalter/Steckdosen die nicht komplett überdacht sind.

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

Vielen Dank für die Antwort
Null und Erde sind definitiv nach dem FI verbunden
Die Verschaltung ist relativ einfach erklärt.

Nach dem FI teilen sich die 3 Phasen auf sechs
50A Schraubsicherungen.
3 für die Hauptwohnung, und 3 für die Nebenwohnung

Von dort geht es in die Unterverteilungen der
Wohnungen mit je einem 30mA FI.

Achtung !
Nochmal zur Sicherheit.
Starkregen ist KEIN Problem.
Wenn es NUR regnet bleibt der FI drin.

Gewitter bringt ihn zum auslösen.

Gruss
Enrico

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

Nach dem FI-Schalter sollten der Neutralleiter und der Schutzleiter nicht mehr verbunden werden. Wenn jetzt durch ein Gewitter eine Spannung ind dein Schutzleitersystem Induziert, und der Null und der PE nach dem FI verbunden sind. Kann es durchaus sein, das s
die Summströme nicht mehr hinhauen und der FI Schliesslich auslöst.

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

Ich glaub er hat sich verschrieben ,Der Null und Schutzleiter sind nach dem Fi bestimmt nicht verbunden ,eher vor dem Fi .wenn der Fi abgeschaltet wird wäre auch der Schutzleiter unterbrochen Ein Bild wär nun tatsächlich hilfreicher.Bei blitzausläufern übers Netz hab ich das auch schon einigemal gehabt.Wie ist denn überhaubt bei dir die Netzform? Wurde bei dir eine funktionsfähige Erdung nachgerüstet?

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

was haben wir den für eine netz-form ?

brandshutz RCD ? 500mA / 300mA ? klingt fast eher nach TT-netz ! wenn es ein TT-netz ist, ist es auch ein selektiver RCD ?

Enrico hat geschrieben:Eingebaut war ein 63A 500mA 4-pol FI
Mein Elektriker hat nun einen neuen Siemens mit 400mA verbaut.

Sieh nochmal genau hin 400 mA gibt es nicht. Und wenn dahinter Steckdosenkreise sind dürfte dieser gar nicht mehr installiert werden.

Lutz

Wenn du keine nötige Messtechnik hast, würde ich mal verdächtige Stromkreise wie zb. Außenbeleuchtung oder Außensteckdosen komplett abklemmen und das nächste Gewitter abwarten (ich weiß dass das etwas langwierig werden kann) Wenn der fehler dann weg ist, kannst du den Stromkreis näher unter die Lupe nehmen, also am besten alles was dran hängt (Leuchten, Steckdosen etc.) ausbauen bzw. überprüfen, manchmal sind es ganz banale dinge, wie ein eingeklemmter Nullleiter an einer Außenleuchte, wenn sich die dann etwas bewegt beim donner dann fliegt der Fi raus b

[ Gepostet via Mobiltelefon ]

los schließen ! enrico hat sich nicht mehr gemeldet. wenn es 400mA gewesen sein sollen ist es 300mA und es ist ein TT-netz.