Guten Tag geehrte Fachkollegen.
Zuerst zu mir, zur Zeit bin ich Azubi bei einem Elektrounternehmen in Sachsen. Ich habe im Januar meine Abschlussprüfung und werde nach Abschluss der Lehre sofort mit dem Meister Studium beginnen. Ich weiß das viele werte Kollegen"Jungmeistern" kritisch gegenübertreten aber das soll ja hier nicht das Thema sein. Kurz gesagt mein derzeitiger Chef ,Firmenkollegen und weitere Personen haben mir angeraten sofort nach Abschluss den Meister sofort anzutreten.
Nun zum eigentlichen Thema: Ich mache den Meister auf Vollzeit und werde das Meister - bafög beziehen. Da ich für das Studium eine eigene Wohnung beanspruchen muss und keinerlei Ersparnisse besitze habe ich mir Gedanken über Finanzierung gemacht . Nun ist meine Frage an die Community : Wie habt ihr dieses "Problem" gelöst ?
- Nebenjob
- Darlehen
- Sonstiges???
Schonmal danke im vorraus ^^
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Meisterstudium ohne Ersparnisse
Allgemeine Fragen zur Meistervorbereitung
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon Olewa » Do 1. Jan 2015, 14:50
Hallo Sebastian
So ähnlich sah es bei mir auch aus.
Das Meisterbafög ist wirklich nicht viel. Bei mir waren es um die 650€. Was damals für mich der Höchstsatz war. Also nicht wirklich viel.
Davon gingen 250€ für Tanken drauf, 80€ für die Krankenkasse und noch mal 300€ für Miete.
Ich hatte vor der Meisterschule mein Auto verkauft.
Vom Erlös habe ich mir Laptop, Bücher, Zeichenmaterial usw gekauft.
Und natürlich ein billiges Auto. Musste ja irgendwie in die HWK kommen. Des Weiteren hatte ich auch noch Geld übrig monatlich mein Bafög um 100€ selbst aufzustocken.
Hatte das Glück das ich mit 2 anderen eine Fahrgemeinschaft hatten.
Du siehst es ist nicht einfach ohne Ersparnisse.
Man will ja auch am Wochenende mal auf Tour gehen
Ich hatte alle 4 Teile in einem Jahr durch gezogen. In meinem Fall musste ich nach Teil 1 und 2 die Kammer wechseln weil ich sonst eine 2 Monatige Pause zu überbrücken hätte bevor Teil 3 und 4 begonnen hätte.
In einer solchen Überbrückung bekommt man nämlich kein Bafög
Am Anfang hatte man die Zeit um nebenbei was zu machen. Aber spätestens wenn es zu den Prüfungen geht wirst du deine Wochenende mit Lernen verbringen.
Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick vermitteln.
PS: Über die Lohnsteuererklärung kam nach einem halben Jahr auch mal wieder ordentlich Geld rein.
Kannst ja alles ansetzen. Kursgebühren, Laptop, Bücher usw.
So ähnlich sah es bei mir auch aus.
Das Meisterbafög ist wirklich nicht viel. Bei mir waren es um die 650€. Was damals für mich der Höchstsatz war. Also nicht wirklich viel.
Davon gingen 250€ für Tanken drauf, 80€ für die Krankenkasse und noch mal 300€ für Miete.
Ich hatte vor der Meisterschule mein Auto verkauft.
Vom Erlös habe ich mir Laptop, Bücher, Zeichenmaterial usw gekauft.
Und natürlich ein billiges Auto. Musste ja irgendwie in die HWK kommen. Des Weiteren hatte ich auch noch Geld übrig monatlich mein Bafög um 100€ selbst aufzustocken.
Hatte das Glück das ich mit 2 anderen eine Fahrgemeinschaft hatten.
Du siehst es ist nicht einfach ohne Ersparnisse.
Man will ja auch am Wochenende mal auf Tour gehen
Ich hatte alle 4 Teile in einem Jahr durch gezogen. In meinem Fall musste ich nach Teil 1 und 2 die Kammer wechseln weil ich sonst eine 2 Monatige Pause zu überbrücken hätte bevor Teil 3 und 4 begonnen hätte.
In einer solchen Überbrückung bekommt man nämlich kein Bafög
Am Anfang hatte man die Zeit um nebenbei was zu machen. Aber spätestens wenn es zu den Prüfungen geht wirst du deine Wochenende mit Lernen verbringen.
Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick vermitteln.
PS: Über die Lohnsteuererklärung kam nach einem halben Jahr auch mal wieder ordentlich Geld rein.
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon SebastianS » Do 1. Jan 2015, 20:52
Ah Danke schön , es ist schon mal gut zu wissen das es nicht nur mir so geht. Es waren paar Sachen dabei die ich noch nicht wusste. Denkt ihr das ein nebenjob auf 400 Euro Basis nebenbei zu schaffen ist ?
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon Olewa » Fr 2. Jan 2015, 16:55
Bei mir waren welche die nebenbei was gemacht hatten oder für ihre Arbeitgeber nach der Schule für 2-3 Std antanzen durften.
Manche kamen mit der Doppelbelastung parat.
Andere wiederum nicht.
Durchfallqoute lag bei über 50% im Teil 1 und 2.
Davon hatte selber nur die Hälfte den Sicherheitsschein in der Tasche. Diesen brauchst du um dich beim EVU anmelden zu können.
Ich selber gehörte auch zu denen die den TREI-Schein separat machen mussten.
Wobei ich zum Zeitpunkt 10 Jahre aus der Berufsschule raus bin.
Also könnte es für dich von Vorteil sein das du frisch von der Berufsschule kommst.
Die E-Technik wird auf der Meisterschule nicht neu erfunden.
Neu wird sein die Betriebsführung, Angebotsersetllung, VDE und eventuell die Automation (Logo/Easy und S7)
Teil 3 und 4 sind Idiotensicher und nicht der Rede wert.
Manche kamen mit der Doppelbelastung parat.
Andere wiederum nicht.
Durchfallqoute lag bei über 50% im Teil 1 und 2.
Davon hatte selber nur die Hälfte den Sicherheitsschein in der Tasche. Diesen brauchst du um dich beim EVU anmelden zu können.
Ich selber gehörte auch zu denen die den TREI-Schein separat machen mussten.
Wobei ich zum Zeitpunkt 10 Jahre aus der Berufsschule raus bin.
Also könnte es für dich von Vorteil sein das du frisch von der Berufsschule kommst.
Die E-Technik wird auf der Meisterschule nicht neu erfunden.
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon SebastianS » Fr 2. Jan 2015, 19:50
Gut dann dank ich dir ^^
Du hast mir wirklich sehr geholfen und mit sps werde ich klar kommen da ich schon in der schule nur top Noten habe, trotzdem danke .
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon sl3vin » Sa 3. Jan 2015, 01:27
wünsche dir viel Glück!
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon Ifyouleavemenow » Mo 9. Feb 2015, 15:37
Ist zwar recht weit hergeholt, aber eine Freundin von mir hat es tatsächlich geschafft, sich einen Teil ihres Auslandsaufenthaltes über Crowdfunding zu finanzieren. GoFundMe wäre da ein Beispiel für.
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Re: Meisterstudium ohne Ersparnisse
Beitragvon DirtyHarry » Mo 9. Mär 2015, 16:32
Es gibt doch noch den Bildungskredit auch für angehende Meister. On-top zum Bafög. Hat jemand Erfahrung hierzu?
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