Hallo Forenmitglieder!
Ich bin zwar Elektroniker, aber hier hilft nur ein meisterlicher Rat eines Fachmannes. Mein Problem nach Umzug in einen Altbau aus den 60ern, scheinbar alles mit klassischer Nullung verdrahtet:
Wenn ich eine Steckdose, in der "Null" und "Erdklemme" miteinander verbunden sind (also eine klassische Nullung) mitten aus einem Kreis entferne, muss dann an dieser Stelle in der Wand eine Verbindung zwischen Null und Erde erhalten bleiben? Ich denke: nein, nur an den Steckdosen selbst. Aber, es gibt möglicherweise einen Effekt, der damit zusammenhängt: Die Phase für eine Deckenleuchte, deren Schalter mit an der Steckdose verdrahtet ist, lässt auch im ausgeschalteten Zustand einen Duspol einige zig Volt anzeigen. Ein Laien-Spannungsprüfer glimmt ebenfalls auf. Ein Multimeter zeigt (je nach Messbereich) ca. 65 V Wechselspannung an.
Wie ist das zu erklären?
Ich habe leider keinen Überblick über die gesamte Verkabelung, die kreuz und quer durch Räume (auch von Nachbarn) zu verlaufen scheint. Möchte nicht alle Wände aufreissen.
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Änderungen an Stromkreis mit klassischer Nullung
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Re: Änderungen an Stromkreis mit klassischer Nullung
Beitragvon berner25 » Mi 1. Aug 2012, 11:25
Hallo AlterSack,
wenn in einem Stromkreis, mit einer Klassischen Nullung an der Steckdose, diese Steckdose entfernt wird, dann wird die kommende und die gehende Leitung nur durchgeklemmt. Wie willst du an der Stelle eine Klassische Nullung herstellen, wenn du nur zwei Drähte hast? Wenn du eine Brücke macht, gibt es einen Kurzschluss!
Zu der Spannung an der Lampe:
Wo gegen wird die Spannug von 65V gemessen? Schwarz gegen grau?
Welche Drähte befinden Sich am Schalter?
wenn in einem Stromkreis, mit einer Klassischen Nullung an der Steckdose, diese Steckdose entfernt wird, dann wird die kommende und die gehende Leitung nur durchgeklemmt. Wie willst du an der Stelle eine Klassische Nullung herstellen, wenn du nur zwei Drähte hast? Wenn du eine Brücke macht, gibt es einen Kurzschluss!
Steckdosen.jpg
Zu der Spannung an der Lampe:
Wo gegen wird die Spannug von 65V gemessen? Schwarz gegen grau?
Welche Drähte befinden Sich am Schalter?
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MfG
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Re: Änderungen an Stromkreis mit klassischer Nullung
Beitragvon AlterSack » Mi 1. Aug 2012, 12:05
Oh, wie peinlich, was für ein "Denk"-Fehler mit der Steckdose. Kam daher, dass von besagter Dose ein Draht von der Erdklemme in die Wand (vermutlich zur nächsten Steckdose geht). War das überhaupt zulässig?
Ja, richtig, 65V zwischen Schwarz und Grau.(Wobei ich nicht sicher bin, ob es wirklich ein Sinusförmiges Signal ist, hatte nur ein Multimeter und Duspol zur Hand. Vielleicht eine Überlagerung mit Gleichspannung? Aber wo käme die her mit dieser der rel. hohen Spannung?)
Am Schalter ein roter Draht, zwei schwarze gehen ab.
Es gibt übrigens 2 Deckenlampen-Stellen.
ICh muss das doch alles trennen und nochmal nachmessen, denn obwohl 2 Deckenlampen gleichzeitig geschaltet werden, sind sie nicht vom Schalter aus direkt verbunden / durchgeschleift.
Es sind 2 Lampen in 2 Räumen, aber nur ein Schalter. (2x UM, nur 1 x belegt).
Irgendwas scheint an der alten Installation faul.
Danke für die Hilfsbereitschaft!
berner25 hat geschrieben: Zu der Spannung an der Lampe:
Wo gegen wird die Spannug von 65V gemessen? Schwarz gegen grau?
Welche Drähte befinden Sich am Schalter?
Ja, richtig, 65V zwischen Schwarz und Grau.(Wobei ich nicht sicher bin, ob es wirklich ein Sinusförmiges Signal ist, hatte nur ein Multimeter und Duspol zur Hand. Vielleicht eine Überlagerung mit Gleichspannung? Aber wo käme die her mit dieser der rel. hohen Spannung?)
Am Schalter ein roter Draht, zwei schwarze gehen ab.
Es gibt übrigens 2 Deckenlampen-Stellen.
ICh muss das doch alles trennen und nochmal nachmessen, denn obwohl 2 Deckenlampen gleichzeitig geschaltet werden, sind sie nicht vom Schalter aus direkt verbunden / durchgeschleift.
Es sind 2 Lampen in 2 Räumen, aber nur ein Schalter. (2x UM, nur 1 x belegt).
Irgendwas scheint an der alten Installation faul.
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Re: Änderungen an Stromkreis mit klassischer Nullung
Beitragvon berner25 » Mo 6. Aug 2012, 12:01
Hallo AlterSack,
die Verbindung mit der Grüngelben Ader durch die Wand, ist eigentlich eine Irreführung. Es wird auf der anderen Seite der Wand, ein PE "präsentiert" welcher eigentlich der PEN bzw. der graue Draht ist.
Welche Funktionen haben die Adern am Schalter? Beide schwarzen Adern für die beiden Lampen und der rote als Außenleiter?
Konntest du den Rest der Verdrahtung noch einmal überprüfen? Gibt es neue Erkenntnisse?
die Verbindung mit der Grüngelben Ader durch die Wand, ist eigentlich eine Irreführung. Es wird auf der anderen Seite der Wand, ein PE "präsentiert" welcher eigentlich der PEN bzw. der graue Draht ist.
Welche Funktionen haben die Adern am Schalter? Beide schwarzen Adern für die beiden Lampen und der rote als Außenleiter?
Konntest du den Rest der Verdrahtung noch einmal überprüfen? Gibt es neue Erkenntnisse?
MfG
Berner25
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