Hallo,
Ich habe ein paar Fragen zu meiner Sat Anlage, daher habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf Unterstützung. Ich habe hier schon viel gelesen und möchte sicher gehen ob alles ok ist.
1. Ich habe die Sat Schüssel vom Wohnhaus auf das Nebengebäude gebaut, da ich Platz für eine Photovoltaik Anlage machen wollte.
2. Der Multischalter ist auf dem Dachboden im Wohngebäude.
3. Ich habe den Masst mit 4qmm cu Kabel an die Hauserdung angeschlossen.
4. Direkt nach dem Eingang in das Dach vom Nebengebäude sind die 4 Sat Leitungen auf das Dehngate ID-Nr. 048380 gelegt. Diese habe ich an die 4qmm cu Leitung vom Mast abgeklemmt .
5. Alle Sat Leitungen habe ich auf einem F-Block geführt. Von dort geht es zum Multischalter.
6. Eine 4qmm CU Leitung verläuft vom Multischalter über den F-Block zum Potenzialausgleich im Keller. Diese Leitunge verläuft teilweise Parallel zu den Sat-Leitungen.
7. Die Blitzschutzanlage ist nur auf dem Wohngebäude vorhanden.
Würde mich über eure Hilfe freuen. Vielen Dank schon mal.
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Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
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Zur Ausführung elektrotechnischer Arbeiten wird ausdrücklich empfohlen, einen Fachmann zu beauftragen.
Nur so kann sichergestellt werden, dass die jeweils geltenden Vorschriften nach DIN VDE eingehalten werden.
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Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Speed » So 5. Apr 2020, 11:04
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Speed » Mi 15. Apr 2020, 18:56
Hallo,
ich habe nun mit dem Elektriker gesprochen, der war gestern da um die Daten für das Angebot der PV-Anlage zu erstellen.
1. Ich könnte die DehnGate mit einem 4qmm Cu Kabel an den Masst anklemmen.
2. Ich kann mit einem Volldraht unter den Ziegeln zur Hohlschicht des Nebengebäude. Von da dann durch die Hohlschicht bis unter den Pflaster zu dem Knotenpunkt beim Fallrohr Wohngebäude gehen.
Er sagte unter der Erde muss es Edelstahl sein. Ich könnte auch ausserhalb der Hohlschicht an der Wand runter verlegen mit einem Alu-Draht und vor Bodeneintritt auf Edelstahl wechseln, aber ich würde es gerne verdeckt verbauen.
Darf die Verbindungsstelle Alu-> Edelstahl in der Hohlschicht sein? Dann könnte ich ein paar Steine raus nehmen, die Verrbindung herstellen und die Mauer wieder zu mauern. In der Hohlschicht und unter den Ziegeln würde ich dann das Alu Draht verlegen, da es einfacher ist zu biegen.
Ich habe den Weg mal aufgemalt.
Vielen Dank für die Unterstützung.
ich habe nun mit dem Elektriker gesprochen, der war gestern da um die Daten für das Angebot der PV-Anlage zu erstellen.
1. Ich könnte die DehnGate mit einem 4qmm Cu Kabel an den Masst anklemmen.
2. Ich kann mit einem Volldraht unter den Ziegeln zur Hohlschicht des Nebengebäude. Von da dann durch die Hohlschicht bis unter den Pflaster zu dem Knotenpunkt beim Fallrohr Wohngebäude gehen.
Er sagte unter der Erde muss es Edelstahl sein. Ich könnte auch ausserhalb der Hohlschicht an der Wand runter verlegen mit einem Alu-Draht und vor Bodeneintritt auf Edelstahl wechseln, aber ich würde es gerne verdeckt verbauen.
Darf die Verbindungsstelle Alu-> Edelstahl in der Hohlschicht sein? Dann könnte ich ein paar Steine raus nehmen, die Verrbindung herstellen und die Mauer wieder zu mauern. In der Hohlschicht und unter den Ziegeln würde ich dann das Alu Draht verlegen, da es einfacher ist zu biegen.
Ich habe den Weg mal aufgemalt.
Vielen Dank für die Unterstützung.
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Slope » Sa 18. Apr 2020, 20:12
Moin,
der o.g. Link ist leider der veraltete mit Bezug auf die EN 60728-11 aus 2011.
Die aktuelle Norm ist inzwischen die DIN EN 60728-11 VDE 0855-1:2019-02
Kabelnetze für Fernsehsignale, Tonsignale und interaktive Dienste.
Ein Antennenmast, der nicht in eine Blitzschutzanlage eingebunden ist, wird
nicht mit 4 mm2, sondern mit 16 mm2 Kupferdraht (oder leitwertgleich) in
eindrähtiger oder alternativ in mehrdrähtiger, nicht feindrähtiger Ausführung
mindestens an die Haupterdungsschiene, die 100 kA tragfähig ist (z.B. OBO 1809
Art.Nr. 5015073), angeschlossen.
Der Mast wird über auch über eine 100 kA tragfähige Schelle (DEHN 540100) mit
dem 16 mm2 verbunden.
MfG
der o.g. Link ist leider der veraltete mit Bezug auf die EN 60728-11 aus 2011.
Die aktuelle Norm ist inzwischen die DIN EN 60728-11 VDE 0855-1:2019-02
Kabelnetze für Fernsehsignale, Tonsignale und interaktive Dienste.
Ein Antennenmast, der nicht in eine Blitzschutzanlage eingebunden ist, wird
nicht mit 4 mm2, sondern mit 16 mm2 Kupferdraht (oder leitwertgleich) in
eindrähtiger oder alternativ in mehrdrähtiger, nicht feindrähtiger Ausführung
mindestens an die Haupterdungsschiene, die 100 kA tragfähig ist (z.B. OBO 1809
Art.Nr. 5015073), angeschlossen.
Der Mast wird über auch über eine 100 kA tragfähige Schelle (DEHN 540100) mit
dem 16 mm2 verbunden.
MfG
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Speed » Sa 18. Apr 2020, 22:01
Vielen Dank für die Antwort.
Ich habe nun mit dem Blitzschutzbeauftragten geredet, der mit dem Elektriker zusammen arbeitet.
Ich soll einfach ein Kupfer Kabel (eindrähtig/ grün/gelb) von dem Sparrenhalter unter die Ziegel und durch die Hohlschicht legen. Dann zu dem Anschluss bei dem Fallrohr. Besser wäre unter der Erde Edelstahl zu nehmen und die Verbindung unter der Erde von dem Kupfer Kabel auf Edelstahl mit so einem Dichtband zu umwickeln.
Ich habe nun vor das Edelstahl Draht von dem Fallrohr unter dem Pflaster durch die Hohlschicht bis unter die Ziegel zu legen. Dort mache ich eine Verbindung auf Kupfer bis zum Masst. Da ich das Edelstahl Draht nicht unter die Dachlatten gebogen bekomme.
Oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen?
Ich habe nun mit dem Blitzschutzbeauftragten geredet, der mit dem Elektriker zusammen arbeitet.
Ich soll einfach ein Kupfer Kabel (eindrähtig/ grün/gelb) von dem Sparrenhalter unter die Ziegel und durch die Hohlschicht legen. Dann zu dem Anschluss bei dem Fallrohr. Besser wäre unter der Erde Edelstahl zu nehmen und die Verbindung unter der Erde von dem Kupfer Kabel auf Edelstahl mit so einem Dichtband zu umwickeln.
Ich habe nun vor das Edelstahl Draht von dem Fallrohr unter dem Pflaster durch die Hohlschicht bis unter die Ziegel zu legen. Dort mache ich eine Verbindung auf Kupfer bis zum Masst. Da ich das Edelstahl Draht nicht unter die Dachlatten gebogen bekomme.
Oder spricht eurer Meinung nach etwas dagegen?
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Slope » So 19. Apr 2020, 15:44
Hey,
meine Frage von gestern wurde leider verschluckt:
„Ich soll einfach ein Kupfer Kabel (eindrähtig/ grün/gelb)“ ... mit welchem Querschnitt?
MfG
meine Frage von gestern wurde leider verschluckt:
„Ich soll einfach ein Kupfer Kabel (eindrähtig/ grün/gelb)“ ... mit welchem Querschnitt?
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Speed » So 19. Apr 2020, 18:05
Nun wurde meine nicht gesendet. Oder es kommt gleich doppelt. Es soll ein eindrähtiges16qmm Kupfer Kabel sein.
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Re: Blitzschuz und Erdung der Sat-Anlage
Beitragvon Dipol » Mo 27. Apr 2020, 13:28
@speed hat sein Thema auch in anderen Foren eingestellt und diskutiert, daher besonders zum hier angeschnittenen Thema Blitzstromtragfähigkeit.
Das ist richtig, hat aber hier keine Auswirkung.
Außer an der HES dürfen Erdungsleiter von Antennen auch an Anschlussfahnen für LPS angeschlossen werden, sofern diese auch normkonform mit dem Schutzpotenzialausgleich/HES blitzstromtragfähig verbunden sind. 16 mm² Kupferdraht ist - sofern die Verbinder dafür konzipiert sind - in allen Drahtvarianten imstande selbst äußerst seltene Monster-LEMPs > 200 kA abzuleiten.
Die Banderdungsschelle DEHN 540 100 ist als eierlegende Wollmichsau lt. Herstellerprüfbericht für diverse ein- und mehrdrähtige Leiter bis 8 mm Durchmesser bzw. 50 mm² Querschnitt nach Klasse H = 100 kA und außergewöhnlich sogar für 4 mm² Cu nach Klasse N = 50 kA zertifiziert.
OBO-Bettermann stellt leider KEINE Prüfberichte online zur Verfügung. Lt. aktuellem Ausschreibungstext ist die OBO 1809 nach Klasse N für 50 kA blitzstromtragfähig. Nach dem mir vorliegenden Hersteller-Prüfprotokoll dieser Potentialausgleichsschiene gilt das aber nur für die stabilen äußeren Klemmen für einen Band- und 8-10 mm Rundstahl, denn die Klemmen dazwischen wurden NICHT getestet.
FAZIT:
Slope hat geschrieben: Moin,
der o.g. Link ist leider der veraltete mit Bezug auf die EN 60728-11 aus 2011.
Die aktuelle Norm ist inzwischen die DIN EN 60728-11 VDE 0855-1:2019-02
Kabelnetze für Fernsehsignale, Tonsignale und interaktive Dienste.
Das ist richtig, hat aber hier keine Auswirkung.
Slope hat geschrieben:Ein Antennenmast, der nicht in eine Blitzschutzanlage eingebunden ist, wird
nicht mit 4 mm2, sondern mit 16 mm2 Kupferdraht (oder leitwertgleich) in
eindrähtiger oder alternativ in mehrdrähtiger, nicht feindrähtiger Ausführung
mindestens an die Haupterdungsschiene, die 100 kA tragfähig ist (z.B. OBO 1809
Art.Nr. 5015073), angeschlossen.
Der Mast wird über auch über eine 100 kA tragfähige Schelle (DEHN 540100) mit
dem 16 mm2 verbunden.
Außer an der HES dürfen Erdungsleiter von Antennen auch an Anschlussfahnen für LPS angeschlossen werden, sofern diese auch normkonform mit dem Schutzpotenzialausgleich/HES blitzstromtragfähig verbunden sind. 16 mm² Kupferdraht ist - sofern die Verbinder dafür konzipiert sind - in allen Drahtvarianten imstande selbst äußerst seltene Monster-LEMPs > 200 kA abzuleiten.
Die Banderdungsschelle DEHN 540 100 ist als eierlegende Wollmichsau lt. Herstellerprüfbericht für diverse ein- und mehrdrähtige Leiter bis 8 mm Durchmesser bzw. 50 mm² Querschnitt nach Klasse H = 100 kA und außergewöhnlich sogar für 4 mm² Cu nach Klasse N = 50 kA zertifiziert.
OBO-Bettermann stellt leider KEINE Prüfberichte online zur Verfügung. Lt. aktuellem Ausschreibungstext ist die OBO 1809 nach Klasse N für 50 kA blitzstromtragfähig. Nach dem mir vorliegenden Hersteller-Prüfprotokoll dieser Potentialausgleichsschiene gilt das aber nur für die stabilen äußeren Klemmen für einen Band- und 8-10 mm Rundstahl, denn die Klemmen dazwischen wurden NICHT getestet.
FAZIT:
- Lt. IEC/DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) müssen Verbinder und Leiter gemäß IEC 62561-x blitzstromtragfähig sein.
- Bei weniger als 3 Ableitungen von LPS oder gewöhnlich 1 Erdungsleiter von Antennen sind die bereits erwähnten 100 kA (= Klasse H) gefordert.
- Mit entgegen früheren Bewerbungen nur noch Blitzstromtragfähigkeit nach Klasse N = 50 kA ist die OBO 1809 somit auch nicht für die Verbindung eines Erdungsleiters mit 8 mm Durchmesser zu einer Anschlussfahne aus Bandstahl geeignet.
- Für 16 mm² Cu sind jedenfalls HES/PAS mit stabileren Zugklemmen - wie z. B. OBO 1801 (deren Prüfprotokoll ich NICHT erhalten habe) - erforderlich.
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