Guten Morgen,
wir bauen in einer Woche ein Einfamilienhaus (EG, OG, Dachboden) und wollen ggf. einzelne Räume abschirmen lassen. Mit dieser Thematik habe ich leider bislang kaum Erfahrung dürfen. Leitfähige Abschirmmaterialien (gegen HF) sollten nach ggw. Vorschriftslage IEV / DIN VDE immer auch geerdet werden. Notfalllösung wäre wohl die Erdung über eine lückenlose Kabelverbindung (zB Kupferkabel) zum Schutzleiter einer Wandsteckdose. Besser soll es sein, ein 2,5mm2 oder 4mm2 Kupfer-NYM-Kabel (gelbgrün isoliert) als Verbindung zwischen dem Abschirmmaterial und der Potentialausgleichschiene (PAS) im Haus zu nutzen. Dieses Kabel würde also von der PAS im Hauswirtschaftsraum durch die Wand bis zu den Räumen gelegt werden, die abgeschirmt werden sollen. Im Raum würde dann das Kabel verkleidet werden (Erdungsdose).
In der Hoffnung, dass sich der ein oder andere hier mit Abschirmung auskennt::
1. Sollte in jeden betroffenen Raum vorsorglich das o.g. Kabel verlegt und eine entsprechende Erdungsdose installiert werden oder genügt womöglich eine Erdungsdose im EG sowie OG genügt zur etagenweiten Abschirmung aller Räume?
2. Sollte ein 2,5mm2 oder 4mm2 Kabel genutzt werden?
3. Muss sonst noch für die Erdung etwas beachten werden, was ich ggf. hier noch nicht auf dem Schirm habe?
Ich bin für jede Hilfe dankbar!
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Re: Erdung von Abschirmmaterial
Beitragvon Knöpfchen » So 21. Jun 2020, 22:45
Interessante Überlegung.
Abgeschirmte Installation mit sogenannten Biokabeln gegen den Elektrosmog habe ich schon Inst. Das ist im Grunde nix besonderes.Bei dir geht es wohl hauptsächlich um Hochfrequenz .
Bei Hf denke ich automatisch an den Skin Effekt.
Dafür werden gern Fein oder Mehrdrähtige Adern genommen.
Hf. tummelt sich hauptsächlich auf der Oberfläche eines Leiters rum.
Vielleicht hilft es dir bei der Auswahl weiter.
Ansonsten ist der Querschnitt , da keine Strombelastbarkeit zu er erwarten ist nicht unbedingt entscheidend. Deshalb sollte das Erdungskabel auch nicht in grün/ gelb ausgeführt werden um Mißverständnisse zu vermeiden.
Einen Übergabepunkt würd ich in jedes Zimmer einbringen,wenn schon denn schon.
Das wären so meine Gedanken dazu.
Abgeschirmte Installation mit sogenannten Biokabeln gegen den Elektrosmog habe ich schon Inst. Das ist im Grunde nix besonderes.Bei dir geht es wohl hauptsächlich um Hochfrequenz .
Bei Hf denke ich automatisch an den Skin Effekt.
Dafür werden gern Fein oder Mehrdrähtige Adern genommen.
Hf. tummelt sich hauptsächlich auf der Oberfläche eines Leiters rum.
Vielleicht hilft es dir bei der Auswahl weiter.
Ansonsten ist der Querschnitt , da keine Strombelastbarkeit zu er erwarten ist nicht unbedingt entscheidend. Deshalb sollte das Erdungskabel auch nicht in grün/ gelb ausgeführt werden um Mißverständnisse zu vermeiden.
Einen Übergabepunkt würd ich in jedes Zimmer einbringen,wenn schon denn schon.
Das wären so meine Gedanken dazu.
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Re: Erdung von Abschirmmaterial
Beitragvon Dipol » Mi 1. Jul 2020, 00:13
Knöpfchen hat geschrieben: Einen Übergabepunkt würd ich in jedes Zimmer einbringen,wenn schon denn schon.
Das wären so meine Gedanken dazu.
Da kann man dann auch Abschirmmatten gegen Erdstrahlen anklemmen.
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