Hallo,
ich hätte mal eine Frage, bei uns in der Nähe gibt es einen Computerkrattler (ein Mann Klitsche), das Gewerbe ist nicht Zulassungspflichtig, aber durch Zufall sah ich heute seine Visitenkarte, und der Typ erlaubt es dich doch tatsächlich die Bezeichnung Meister Elektrotechnik zu führen, obwohl ich weis, der hat überhaupt keinen elektrotechnischen Beruf, da er ein weile bei uns in der Nähe gewohnt hat, und seine Lehre in einem Mediamarkt gemacht hatte.
Jetzt bin ich am Grübeln, ob ich den Fall nicht unserer HWK melden sollte, denn Meister ist ein geschützter Titel, und so einer schadet unserem Ansehen.
Oder sehe ich das falsch?
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Computergeschäft führt Meistertitel ohne Meister
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Re: Computergeschäft führt Meistertitel ohne Meister
Beitragvon sprudeltrinker » Sa 23. Feb 2013, 19:13
Hallo,
als Zulassungsvoraussetzung für den Elektrotechnikermeister, muss nicht zwangsläufig eine Lehre als Elektroinstallateur nachgewiesen werden. Könnte ja sein, dass der "Kollege" eine Ausbildung als Informationselektroniker oder so gemacht hat. Und dann den EMeister drangehängt hat. Sollte er sich fälschlicherweise mit dem Titel brüsten kannst du ihn ja melden.
Viele Grüsse
Sprudel
als Zulassungsvoraussetzung für den Elektrotechnikermeister, muss nicht zwangsläufig eine Lehre als Elektroinstallateur nachgewiesen werden. Könnte ja sein, dass der "Kollege" eine Ausbildung als Informationselektroniker oder so gemacht hat. Und dann den EMeister drangehängt hat. Sollte er sich fälschlicherweise mit dem Titel brüsten kannst du ihn ja melden.
Viele Grüsse
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Re: Computergeschäft führt Meistertitel ohne Meister
Beitragvon ich-bins » Sa 23. Feb 2013, 19:19
Hallo,
der ist gelernter Einzelhandelskaufmann, und hat definitiv keinen Meister gemacht.
Das einzige was ich schon dachte, ihn auf seinen Fehler anzusprechen, denn die HWK wird vermutlich dem gleich ein Bußgeld auferlegen.
Leider wohnen ja seine Eltern bei uns in der Nachbarschaft und unbedingt will ich ihm ja nicht die Zukunft verbauen.
der ist gelernter Einzelhandelskaufmann, und hat definitiv keinen Meister gemacht.
Das einzige was ich schon dachte, ihn auf seinen Fehler anzusprechen, denn die HWK wird vermutlich dem gleich ein Bußgeld auferlegen.
Leider wohnen ja seine Eltern bei uns in der Nachbarschaft und unbedingt will ich ihm ja nicht die Zukunft verbauen.
Re: Computergeschäft führt Meistertitel ohne Meister
Beitragvon METFRAT » Di 7. Jan 2014, 19:39
Das ist kein Einzelfall. Davon gibt es weit aus genügend... So eine Visitenkarte ist schnell gedruckt.
Wenn jemand in seinem Berufsfeld selbstständig tätig ist, dann "Daumen hoch".
Wenn dieser einer nun auch noch etwas "auf dem Kasten hat", also handwerklich und fachtheoretisch fitt ist, dann nenne ich dies respektabel.
Wenn jemand schon lange Zeit in seinem Berufsfeld selbständig, handwerklich und fachtheoretisch fitt und erforlgreich ist, dann finde ich dies beispielhaft.
Schlimm finde ich, wenn jemand in seinem Berufsfeld (Geschäft) nicht weiter kommt oder meist einfach keine Lust mehr auf die entsprechenden Tätigkeiten seines Berufsfeldes mehr hat, "die Branche zu wechseln" und irgendwas anfängt, von dem er "schon mal was gehört hat". Absolutes No-Go!
Genau diese Leute zerstören somit die entsprechenden Berufsfelder (Geschäfte) in denen sie ohne viel Ahnung tätig sind.
Speziell im Bereich IT-Technik hört man solche fälle häufig.
Wenn ich dann noch höre, dass der "Beschuldigte" nicht mal einen berufsähnlichen Beruf gelernt hat, da platz mir doch glatt der s**k!
Genau wegen solchen Deppen sind viele Berufsfelder (Geschäfte) verrufen. Kennt doch jeder, die klassischen Computerreperaturläden, Handyreperaturläden, kleine Allerlei-Elektroläden, usw.
Und dann setzt solche Freaks auch noch den "i-Punkt" oben drauf und druckena auf ihre Visitenkarten einfach mal so einen Titel: "Meister"... absolute Schweinerei, unglaubliche Unverschämtheit, 1a Betrug, bodenlose Frechheit, leider ganz traurig, ... !
Andere Leute setzten sich dafür Monate in die Schule, investieren tausende von €, sitzen auf ihren 4 Buchstaben und pauken - wie in alten Zeiten...
Nun bin ich etwas abgeschweift... Aber das musste ich mal wieder los werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Trotz meines Ärgers über solche "Meister", würde ich sie nicht direkt in die Pfanne hauen, den "Beschuldigten" indirekt drauf ansprechen, also nicht damit konfrontieren, das man es melden würden, wenn hier ein falscher Titel im Spiel ist, eher auf die Methode: "Ey, hab ich grad gesehen, seit wann hast du denn deinen Meister-Titel, hab ich gar nicht mitbekommen, dass du in der Schule warst...", dass ganze schließlich ein gewisse Zeit weiter beobachten, bei keiner Änderung schließlich die HWK informieren.
MfG METFRAT
Wenn jemand in seinem Berufsfeld selbstständig tätig ist, dann "Daumen hoch".
Wenn dieser einer nun auch noch etwas "auf dem Kasten hat", also handwerklich und fachtheoretisch fitt ist, dann nenne ich dies respektabel.
Wenn jemand schon lange Zeit in seinem Berufsfeld selbständig, handwerklich und fachtheoretisch fitt und erforlgreich ist, dann finde ich dies beispielhaft.
Schlimm finde ich, wenn jemand in seinem Berufsfeld (Geschäft) nicht weiter kommt oder meist einfach keine Lust mehr auf die entsprechenden Tätigkeiten seines Berufsfeldes mehr hat, "die Branche zu wechseln" und irgendwas anfängt, von dem er "schon mal was gehört hat". Absolutes No-Go!
Genau diese Leute zerstören somit die entsprechenden Berufsfelder (Geschäfte) in denen sie ohne viel Ahnung tätig sind.
Speziell im Bereich IT-Technik hört man solche fälle häufig.
Wenn ich dann noch höre, dass der "Beschuldigte" nicht mal einen berufsähnlichen Beruf gelernt hat, da platz mir doch glatt der s**k!
Genau wegen solchen Deppen sind viele Berufsfelder (Geschäfte) verrufen. Kennt doch jeder, die klassischen Computerreperaturläden, Handyreperaturläden, kleine Allerlei-Elektroläden, usw.
Und dann setzt solche Freaks auch noch den "i-Punkt" oben drauf und druckena auf ihre Visitenkarten einfach mal so einen Titel: "Meister"... absolute Schweinerei, unglaubliche Unverschämtheit, 1a Betrug, bodenlose Frechheit, leider ganz traurig, ... !
Andere Leute setzten sich dafür Monate in die Schule, investieren tausende von €, sitzen auf ihren 4 Buchstaben und pauken - wie in alten Zeiten...
Nun bin ich etwas abgeschweift... Aber das musste ich mal wieder los werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Trotz meines Ärgers über solche "Meister", würde ich sie nicht direkt in die Pfanne hauen, den "Beschuldigten" indirekt drauf ansprechen, also nicht damit konfrontieren, das man es melden würden, wenn hier ein falscher Titel im Spiel ist, eher auf die Methode: "Ey, hab ich grad gesehen, seit wann hast du denn deinen Meister-Titel, hab ich gar nicht mitbekommen, dass du in der Schule warst...", dass ganze schließlich ein gewisse Zeit weiter beobachten, bei keiner Änderung schließlich die HWK informieren.
MfG METFRAT
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Re: Computergeschäft führt Meistertitel ohne Meister
Beitragvon Newton0815 » So 19. Jan 2014, 22:55
Ohne Vorwarnung an die HWK oder Fachinnung melden. Die kontaktieren ihn dann erstmal ganz freundlich mit allen Informationen was er da gerade macht. Ihm passiert also erst etwas beim zweiten mal.
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