Hallo Leute,
ich habe da mal folgende Frage:
Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert genug, Änderungen an einer bestehenden Elektroinstallation (besonders Verteilung) vornehmen zu dürfen? Die HWK kann es nicht genau beantworten !
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Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon sprudeltrinker » Di 12. Mär 2013, 12:35
Also das folgende stellt meine persöhnliche Einschätzung da:
Instandhaltungsarbeiten:
Die VEFK der betreffenden Anlage muss aufgrund der vorliegenden Qualifikatonsunterlagen des ING entscheiden ob sie ihm die arbeiten zutraut
Erweiterungen:
Erweiterungen der Anlagen sind ja sowieso nur mit TREI Schein und Eintragung zulässig.
Viele Grüsse
Sprudel
Instandhaltungsarbeiten:
Die VEFK der betreffenden Anlage muss aufgrund der vorliegenden Qualifikatonsunterlagen des ING entscheiden ob sie ihm die arbeiten zutraut
Erweiterungen:
Erweiterungen der Anlagen sind ja sowieso nur mit TREI Schein und Eintragung zulässig.
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon Spunkie72 » Di 12. Mär 2013, 12:49
Ich habe den Fall, das er Änderungen an seiner HV vorgenommen hat. Die VDE ist ihm wohl namentlich bekannt, aber keine Auszüge. Ich denke in einem Studium lernt man diese nicht und es stellt sich mir einfach die Frage: Qualifiziert oder Nicht? Gelernt hat er den Beruf nicht.
Da ich u.a. als GA unterwegs bin, muss er meiner Meinung nach seine Qualifikation nachweisen und ich rede hier nicht von Schaltern oder Steckdosen.
Da ich u.a. als GA unterwegs bin, muss er meiner Meinung nach seine Qualifikation nachweisen und ich rede hier nicht von Schaltern oder Steckdosen.
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon sprudeltrinker » Di 12. Mär 2013, 12:58
In welcher Funktion hat der Ing die Arbeiten denn durchgeführt?
Ist er der Anlagenbetreiber?
Ist er als externer Dienstleister an der Anlage?
Das Thema wird gerne totgeschwiegen
Eine "Universalelektrofachkraft" gibt es nicht. Je nach Fachrichtung könnte der Ing keine Elektrofachkraft für diesen Bereich sein. EFK wird man ja auch durch Erfahrung auf diesem oder jenem Gebiet.
Ist natürlich sehr unwitzig, einen Ing vor seinem Kumpels bloss zu stellen.
Ich würde mich an den oder die Verantwortliche wenden.
Ist er der Anlagenbetreiber?
Ist er als externer Dienstleister an der Anlage?
Das Thema wird gerne totgeschwiegen
Eine "Universalelektrofachkraft" gibt es nicht. Je nach Fachrichtung könnte der Ing keine Elektrofachkraft für diesen Bereich sein. EFK wird man ja auch durch Erfahrung auf diesem oder jenem Gebiet.
Ist natürlich sehr unwitzig, einen Ing vor seinem Kumpels bloss zu stellen.
Ich würde mich an den oder die Verantwortliche wenden.
Zuletzt geändert von sprudeltrinker am Di 12. Mär 2013, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon Spunkie72 » Di 12. Mär 2013, 13:10
Dieser wohnt in dem Haus seines Vaters (also Privat) und hat KNX verbaut, Automaten und Lasttrennschalter getauscht. Kein RCD nachträglich eingebaut.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon sprudeltrinker » Di 12. Mär 2013, 13:17
Hmm,
habe schlimmeres erwartet
Wenn er Privat im Haus seiner Eltern irgendwas umklemmt, hast du glaube ich nicht viel in der Hand.
Ändern darf er die Anlage nicht, aber wer soll das denn kontrollieren und bestrafen wenn nix passiert?
habe schlimmeres erwartet
Wenn er Privat im Haus seiner Eltern irgendwas umklemmt, hast du glaube ich nicht viel in der Hand.
Ändern darf er die Anlage nicht, aber wer soll das denn kontrollieren und bestrafen wenn nix passiert?
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon Spunkie72 » Di 12. Mär 2013, 19:22
Nun ja, vom Prinzip her hast du ja recht. Passiert ist folgendes: Wasser lief in die HV und zerstörte einige Baugruppen. Da er die Löcher in den oberen Dichtungen nicht verschlossen hat, konnte Feuchtigkeit eindringen. Ich will zwar nicht behaupten das es grob fahrlässig ist , aber ein Fachmann wie wir es ja sind hätte es ordentlich abgedichtet. Daher bin ich der Meinung, hat er den Beruf nicht gelernt, ist dieser auch nicht Qualifiziert genug
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon Toddybaer » Di 12. Mär 2013, 19:59
Hallo,
ist doch in den TAB geregelt. Es hällt sich zwar kaum einer dran, privatpersonen schon garnicht. Ich hab schon von Privatleten gebaute SChuppen und Aussenanlagen gesehen
Oder Eingewiesene Personen für festgelegte Tätigkeiten die Einweisung auf Therme anklemmen bekommen haben und meinen nun seien sie auch Elektriker und können alles, Steckdosen ohne FI, Steckdosen mit Lautsprecherkabel oder Antennenkabel angeschlossen, Beleuchtung über Tlefonleitung, u.s.w.
So schlecht sieht das ja nun nicht aus was der da gebaut hat. Ich würde auch mal in Frage stellen ob er die Einführungen überhaupt hätte verschließen müssen. Ich denke trockenraumausführung hätte in dem Raum auch reichen können. Mann kann die Schutzart durchaus herabsetzen vorrausgesetzt sie ist für die Umgebungsbedingungen ausreichend.
Aber zu den TAB
darin steht das an Elektrischen Anlagen nur Personen arbeiten dürfen, die beim EVU eingetragen sind!! Also der Handwerksmeister b.z.w. dessen Gesellen. Eingetragen wird nur der entsprechende Kenntnise nachweist. Also nichts mit selbermachen!! Nichteinmal wenn man selber Elektriker gelernt hat.
Solange nix passiert ist ja auch nix los.
Bedenkt das ihr ja nicht nur Strom bezieht, sonder der Strom ja auch zum betreiber zurück fließt. Ihr bezahlt nur die Arbeit die der Stronm verrichtet. Und wem der Strom gehört, der entscheidet wie damit umzugehen ist.
MFG Thorsten
ist doch in den TAB geregelt. Es hällt sich zwar kaum einer dran, privatpersonen schon garnicht. Ich hab schon von Privatleten gebaute SChuppen und Aussenanlagen gesehen
Oder Eingewiesene Personen für festgelegte Tätigkeiten die Einweisung auf Therme anklemmen bekommen haben und meinen nun seien sie auch Elektriker und können alles, Steckdosen ohne FI, Steckdosen mit Lautsprecherkabel oder Antennenkabel angeschlossen, Beleuchtung über Tlefonleitung, u.s.w.
So schlecht sieht das ja nun nicht aus was der da gebaut hat. Ich würde auch mal in Frage stellen ob er die Einführungen überhaupt hätte verschließen müssen. Ich denke trockenraumausführung hätte in dem Raum auch reichen können. Mann kann die Schutzart durchaus herabsetzen vorrausgesetzt sie ist für die Umgebungsbedingungen ausreichend.
Aber zu den TAB
darin steht das an Elektrischen Anlagen nur Personen arbeiten dürfen, die beim EVU eingetragen sind!! Also der Handwerksmeister b.z.w. dessen Gesellen. Eingetragen wird nur der entsprechende Kenntnise nachweist. Also nichts mit selbermachen!! Nichteinmal wenn man selber Elektriker gelernt hat.
Solange nix passiert ist ja auch nix los.
Bedenkt das ihr ja nicht nur Strom bezieht, sonder der Strom ja auch zum betreiber zurück fließt. Ihr bezahlt nur die Arbeit die der Stronm verrichtet. Und wem der Strom gehört, der entscheidet wie damit umzugehen ist.
MFG Thorsten
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Re: Ist ein Ingenieur für Elektrotechnik qualifiziert?
Beitragvon emmh » Mi 13. Mär 2013, 22:19
Hallo,
ein Ing Elektrotechnik kann sich in die HW-Rolle eintragen lassen und damit wie ein E-Meister agieren. Ob er das handwerklich kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ansonsten dürfen nur konzessionierte Betriebe (das beinhaltet die Qualifikation und Befähigung der Mitarbeiter) Arbeiten an Anlagen, die am öffentlichen Stromnetz hängen, bauen, verändern und in Betrieb nehmen.
Wie schon die Kollegen schrieben: viele pfuschen an der Elektrik 'rum, es interessiert keinen, solange nichts passiert und die Versicherung (oder der Staatsanwalt) fragt: "wer war das?"
Wenn ich mir das Bild so angucke, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ein Abwasserrohr direkt über der Verteilung mit KNX! Die Ausführung lässt zudem auf Eigenpfusch schliessen. Kein San-Inst, den ich kenne, liefert so etwas ab.
An Verteilungen wie dieser drehe ich keine Schraube. Da verzichte ich lieber dankend auf den Auftrag. Weiterer Ärger ist da vorprogrammiert.
mfg
ein Ing Elektrotechnik kann sich in die HW-Rolle eintragen lassen und damit wie ein E-Meister agieren. Ob er das handwerklich kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ansonsten dürfen nur konzessionierte Betriebe (das beinhaltet die Qualifikation und Befähigung der Mitarbeiter) Arbeiten an Anlagen, die am öffentlichen Stromnetz hängen, bauen, verändern und in Betrieb nehmen.
Wie schon die Kollegen schrieben: viele pfuschen an der Elektrik 'rum, es interessiert keinen, solange nichts passiert und die Versicherung (oder der Staatsanwalt) fragt: "wer war das?"
Wenn ich mir das Bild so angucke, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ein Abwasserrohr direkt über der Verteilung mit KNX! Die Ausführung lässt zudem auf Eigenpfusch schliessen. Kein San-Inst, den ich kenne, liefert so etwas ab.
An Verteilungen wie dieser drehe ich keine Schraube. Da verzichte ich lieber dankend auf den Auftrag. Weiterer Ärger ist da vorprogrammiert.
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