Servus und Hallo,
bin neu hier im Forum und stelle mich erstmal kurz vor. Bin 26 Jahre alt, erste Ausbildung als Informationselektroniker danach 2 jahre Bundeswehr und nochmal eine Ausbildung als Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik hinterher. Habe mich jetzt entschieden den Meisterbrief zu machen. Vollzeit geht leider aus persönlichen Gründen nicht. Also wenn Teilzeit oder in 16 Wochen.
Habe mich im Inet schon Informiert. Kann mir aber irgendwie nicht vorstellen wie das Ablaufen soll das in 16 Wochen zu schaffen. Da ja die normale Vollzeitform 1 Jahr lang ist und die ja auch jeden Tag von Morgens bis Abends in der Schule sitzen. Und bei dem 16 Wochen Lehrgang fehlen ja da immerhin 8 Monate.
Also meine Frage an Euch: Hat irgendjemand mit diesem 16 Wochen Lehrgang Erfahrungen gemacht und kann mir etwas dazu erzählen wie das da so abgelaufen ist?
Habe im Internet die Schule in Hameln und München gefunden die das anbieten.
Wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir Weiterhelfen könntet.
Danke schonmal an Euch....
Schönen Abend
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Meisterbrief in 16 Wochen
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Re: Meisterbrief in 16 Wochen
Beitragvon street style03 » Fr 10. Feb 2012, 05:35
In Hameln machst du deinen Industriemeister da hast du Elektrotechnik nur als Nebenfach, du hast dann fast nur Mitarbeiterführung und sowas.
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Nicht für den Elektrotechnikermeister (HWK)
Beitragvon elektron » Fr 10. Feb 2012, 14:23
Willkommen Duke01,
auch ich kann mir 16 Wochen Vorbereitungszeit für den
Elektrotechnikermeister (HWK) nicht wirklich vorstellen.
Die Prüfung des Elektrohandwerksmeisters ist so umfangreich
und langwierig (7-8 Tage lang wird geprüft), dass man in
dieser kurzen Vorbreitungszeit von einem Jahr mit dem Lernen
kaum nachkommt, wenn man die Meisterprüfung ordentlich abschließen
möchte. Man lernt wirklich 8 bis 12 Stunden täglich und oft
genug auch noch am Wochenende und an Feiertagen. Es ist auf
keinen Fall so locker wie bei dem staatlich geprüften
Elektrotechniker, wo die Sommerferien, die Herbstferien,
etc. als unterrichtsfreie Zeit mit in die Fortbildungsdauer mit
einbezogen werden ...
Möchtest du nicht mit dem Meistertitel eine Elektrofirma
eröffnen oder führen (rechtlich verantwortlich für die
erstellten Elektroanlagen), sondern nur in der Industrie
unterkommen, wo der Schwerpunkt des Meisters der ist, das
Personal und die Zeit zu managen, ohne tiefgreifende praktische
und thoretische Kenntnisse über die Elektrotechnik und VDE-Vorschriften
zu besitzen, dann reicht da schon der Titel des Industriemeisters aus.
Wie Streetstyle03 bereits erwähnt hat, Kurse wie 16 Wochen
können dich ggf. auf den Industriemeister IHK (nicht jedoch HWK!!!)
vorbereiten, wobei gesagt werden sollte, dass man in 16 Wochen
und darüber hinaus doch gigantische Eigenleistung beisteuern müsste.
auch ich kann mir 16 Wochen Vorbereitungszeit für den
Elektrotechnikermeister (HWK) nicht wirklich vorstellen.
Die Prüfung des Elektrohandwerksmeisters ist so umfangreich
und langwierig (7-8 Tage lang wird geprüft), dass man in
dieser kurzen Vorbreitungszeit von einem Jahr mit dem Lernen
kaum nachkommt, wenn man die Meisterprüfung ordentlich abschließen
möchte. Man lernt wirklich 8 bis 12 Stunden täglich und oft
genug auch noch am Wochenende und an Feiertagen. Es ist auf
keinen Fall so locker wie bei dem staatlich geprüften
Elektrotechniker, wo die Sommerferien, die Herbstferien,
etc. als unterrichtsfreie Zeit mit in die Fortbildungsdauer mit
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und thoretische Kenntnisse über die Elektrotechnik und VDE-Vorschriften
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können dich ggf. auf den Industriemeister IHK (nicht jedoch HWK!!!)
vorbereiten, wobei gesagt werden sollte, dass man in 16 Wochen
und darüber hinaus doch gigantische Eigenleistung beisteuern müsste.
Das, was ich schreibe, erfolgt unter Ausschluss aller Gewährleistungen!
Die Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko! Fehler können immer passieren!
Kontrolliere daher stets, ob es stimmt, was du hier liest.
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Re: Nicht für den Elektrotechnikermeister (HWK)
Beitragvon KrameR » Do 16. Feb 2012, 21:22
Möchtest du nicht mit dem Meistertitel eine Elektrofirma
eröffnen oder führen (rechtlich verantwortlich für die
erstellten Elektroanlagen), sondern nur in der Industrie
unterkommen, wo der Schwerpunkt des Meisters der ist, das
Personal und die Zeit zu managen, ohne tiefgreifende praktische
und thoretische Kenntnisse über die Elektrotechnik und VDE-Vorschriften
zu besitzen, dann reicht da schon der Titel des Industriemeisters aus.
Der Industriemeister reicht da schon aus sagt er ...
(er möchte ihn nicht zufällig minderbewerten was die HWK auch nicht mehr tut?)
In der Industrie dreht sich der Spieß eben genau um
Aber Fakt ist aufjedenfall der HWK Meister ist viel praktischer orientiert, der IHK Meister in der hinsicht abgespeckt, dafür theoretisch sehr breitgefächerter ...
mit dem "NUR AUSREICHENDEN" industrieMeister kann man sich auch in die HandwerksMeister Rolle Eintrage lassen allerdings braucht man den TREI SCHEIN zusätzlich (Wie erwähnt VDE ...) was der HWK Meister inne hat.
Ne ich will keine Diskussion aufbereiten, nur sollten wir uns nicht gegensetig klein machen (gehört sich für Elektromeister nicht ) ...
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Re: Meisterbrief in 16 Wochen
Beitragvon elektron » Fr 17. Feb 2012, 11:45
Hi KrameR,
sorry ... wollte nicht jemanden "klein machen"
Eigentlich wollte ich offen darlegen, inwieweit man mit
welchem Lehrgang wie ausgebildet wird, was dir gut gelungen
ist Wenn man weiß, warum der eine oder der andere Lehrgang
länger oder kürze ist, dann hilft es einem schon.
Der Industriemeister (IHK) der Elektrotechnik befasst sich mit
dem Personal und der Produktionszeit, dorthin ist der Großteil
seiner Ausbildung ausgerichtet. Der Rest der Zeit ist dann für
die Elektrotechnik.
Beim Elektrotechnikermeister (Hwk) ist die Ausbildung kosten-
intensiver, da umfangreiche Anlagen, Prüffelder etc. benötigt
werden. Zum Beispiel erfordet eine Photovoltaikanlage oder eine
Elektroanlage für Gewerbegebäude viel Zeit und Geld bei der
Planung, Kalkulation, Nachweis der Sicherheit.
Vielleicht noch ein Wort zum Sicherheitsschein (dem s.g. TREI-
Schein) - der Gesetzgeber fordert:
Ingenieure, Industriemeister (IHK), staatl. geprüfter Elektrotechniker
oder Gesellen mit 6 Jahren Erfahrung (davon 4 J. in Führungspos.)
müssen den Sicherheitsschein (TREI) haben und damit die Prüfung ablegen
(schriftlich, praktisch und mündlich, Kostenpunkt ca. 1000 EUR bis
1300 EUR), wenn sie elektrische Anlagen nach Fertigstellung anmelden
wollten.
Obwohl die Fortbildung zum Elektrotechnikermeister (Hwk) diesen
begehrten Schein beinhaltet, so könnte man als fertig ausgebildeter
Elektrotechnikermeister (m. Meistertitel) ihn nicht besitzen. Der Grund
dafür ist: wenn man die Meisterprüfung besteht, aber im sicherheits-
relevanten Bereich der Elektrotechnik durchgefallen ist, wird einem
der Sicherheitsschein verwährt.
sorry ... wollte nicht jemanden "klein machen"
Eigentlich wollte ich offen darlegen, inwieweit man mit
welchem Lehrgang wie ausgebildet wird, was dir gut gelungen
ist Wenn man weiß, warum der eine oder der andere Lehrgang
länger oder kürze ist, dann hilft es einem schon.
Der Industriemeister (IHK) der Elektrotechnik befasst sich mit
dem Personal und der Produktionszeit, dorthin ist der Großteil
seiner Ausbildung ausgerichtet. Der Rest der Zeit ist dann für
die Elektrotechnik.
Beim Elektrotechnikermeister (Hwk) ist die Ausbildung kosten-
intensiver, da umfangreiche Anlagen, Prüffelder etc. benötigt
werden. Zum Beispiel erfordet eine Photovoltaikanlage oder eine
Elektroanlage für Gewerbegebäude viel Zeit und Geld bei der
Planung, Kalkulation, Nachweis der Sicherheit.
Vielleicht noch ein Wort zum Sicherheitsschein (dem s.g. TREI-
Schein) - der Gesetzgeber fordert:
Ingenieure, Industriemeister (IHK), staatl. geprüfter Elektrotechniker
oder Gesellen mit 6 Jahren Erfahrung (davon 4 J. in Führungspos.)
müssen den Sicherheitsschein (TREI) haben und damit die Prüfung ablegen
(schriftlich, praktisch und mündlich, Kostenpunkt ca. 1000 EUR bis
1300 EUR), wenn sie elektrische Anlagen nach Fertigstellung anmelden
wollten.
Obwohl die Fortbildung zum Elektrotechnikermeister (Hwk) diesen
begehrten Schein beinhaltet, so könnte man als fertig ausgebildeter
Elektrotechnikermeister (m. Meistertitel) ihn nicht besitzen. Der Grund
dafür ist: wenn man die Meisterprüfung besteht, aber im sicherheits-
relevanten Bereich der Elektrotechnik durchgefallen ist, wird einem
der Sicherheitsschein verwährt.
Das, was ich schreibe, erfolgt unter Ausschluss aller Gewährleistungen!
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Re: Meisterbrief in 16 Wochen
Beitragvon KrameR » Fr 17. Feb 2012, 20:28
@elektron: Jo stimm ich dir nur zu.
@duke01:
du hast jetzt wohl die Qual der Wahl welchen Weg du als Meister eher einschlagen möchtest ...
aber 16Wochen das ist schon sehr hart, ich kann mir dass nur Vorstellen dass man da wirklich nur stichpunktartig die Wichtigen Punkte die in der Prüfung dran kommen unterrichtet werden, aber wer das durchzieht Respekt wenn man bedenkt dass die Regelzeit laut IHK 9Monate beträgt und selbst über die Eckert Schulen paar Hundert Stunden abgespeckt werden (die nennen das effiziente Unterrichtsgestaltung) und das bemerkt man wirklich (ok ein Teil wird da auf Fernlehrgang durchgeführt).
Das wird dann wohl so sein wie jemand der kurz vor der Prüfung seine ganzen Skripte für den Teil der Prüfung nimmt und 4 Wochen lang durchlernt (bei den 16Wochen Kurs).
Naja ich hoffe dir wurde irgendwie weitergeholfen ...
@duke01:
du hast jetzt wohl die Qual der Wahl welchen Weg du als Meister eher einschlagen möchtest ...
aber 16Wochen das ist schon sehr hart, ich kann mir dass nur Vorstellen dass man da wirklich nur stichpunktartig die Wichtigen Punkte die in der Prüfung dran kommen unterrichtet werden, aber wer das durchzieht Respekt wenn man bedenkt dass die Regelzeit laut IHK 9Monate beträgt und selbst über die Eckert Schulen paar Hundert Stunden abgespeckt werden (die nennen das effiziente Unterrichtsgestaltung) und das bemerkt man wirklich (ok ein Teil wird da auf Fernlehrgang durchgeführt).
Das wird dann wohl so sein wie jemand der kurz vor der Prüfung seine ganzen Skripte für den Teil der Prüfung nimmt und 4 Wochen lang durchlernt (bei den 16Wochen Kurs).
Naja ich hoffe dir wurde irgendwie weitergeholfen ...
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