Hallo Experten,
ich hatte heute eine heftige Diskussion mit mienem Chef. Es geht um den Schaltungsteil im Anhang und dessen Mindestquerschnitte bzw. auch die technische Korrektheit der Schaltung.
Der Hautpschalter S1, die V- und A-Meter und 5 Bananbuchsen für Spannungsabgriff sind in der Schaltschranktüre verbaut.
Ich soll nun verdrahten und muss von der Klemme X1 zum Hauptschalter mit einem 25qmm Draht. Von dort wieder rein auf die X10 dann weiter auf den RCD weiter auf die A-Meter die in der Tür verbaut sind dann wieder rein auf den Sicherungsautomat B63A von dort zum Schütz K1. Soweit sogut. Warum hier keine Wandler verwendet werden, weiß ich nicht.
Welchen Querschnitt muss man mind für die V-Meter verwenden, da ja nur der 63A Automat davor ist?
Wo genau in der VDE kann ich das nachlesen?
Jetzt müsste ich von dem Schütz 3x abgreifen. Einmal zu der CEE 63A mind 25qmm?
Einmal auf die 35qmm Klemme und einmal auf 4mm Bananenbuchsen, die lt. Datenblatt nur für 16A zugelasssen sind. Ich bin der Meinung, dass man vor den Bananenbuchsen mit 16A absichern muss.
Die andere Meinung ist, dass es technisch so korrekt ist, weil hier über die Buchsen nur Spannung gemessen wird und das ganze in einem Prüffeld steht und nur Facharbeiter daran arbeiten. Ich kann doch nicht mit einem 25qmm 4mm-Bananenbuchsen anfahren, die nur bis 16A spezifiziert sind.
Wo kann man das genau in der Norm nachlesen dass es so verboten bzw. erlaubt ist. reicht es aus, wenn man die Prüfbuchsen mit "nur für Spannungsmessungen - keine Last betreiben" kennzeichnet?
Außerdem kam das Thema auf, dass man in einer Verteilung und einer Litzenlänge von unter 3m dem Querschnitt um eine Stufe verringern darf? Wo steht das geschrieben?
Danke für eure Hilfe.
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Leitungsquerschnitte in ortsveränderlichem Prüfplatz
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Leitungsquerschnitte in ortsveränderlichem Prüfplatz
Beitragvon CR7Z » Mo 11. Nov 2013, 17:21
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Re: Leitungsquerschnitte in ortsveränderlichem Prüfplatz
Beitragvon berner25 » Fr 15. Nov 2013, 14:03
Hallo CR7Z,
wieso nimmst du nicht 16qmm zur internen Verdrahtung? Das reicht für 63A dicke aus! Könntest sogar im Schaltschrank einen Querschnitt herabsetzten auf 10qmm.
Die Abgänge für die Bananenstecker, würde ich mit LS-Automaten 16A oder weniger absichern, da sie ja nur zum Spannungsabgriff dienen.
Ich kann im Moment nicht auf die VDE zugreifen, werde aber mal nachlesen sobald ich wieder Zurgiff habe.
wieso nimmst du nicht 16qmm zur internen Verdrahtung? Das reicht für 63A dicke aus! Könntest sogar im Schaltschrank einen Querschnitt herabsetzten auf 10qmm.
Die Abgänge für die Bananenstecker, würde ich mit LS-Automaten 16A oder weniger absichern, da sie ja nur zum Spannungsabgriff dienen.
Ich kann im Moment nicht auf die VDE zugreifen, werde aber mal nachlesen sobald ich wieder Zurgiff habe.
MfG
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Re: Leitungsquerschnitte in ortsveränderlichem Prüfplatz
Beitragvon süd_elektrik » Di 19. Nov 2013, 13:01
Wenn du dort 16A Laborbuchsen (Klemmen) verbaust, dann mußt Du auch vorher runtersichern. Wenn nur Spannung gemssen wird, wäre B16 oder eher B10 sinnvoll und richtig.
Da gibt es keine Diskussion. 63A geht gar nicht. Letzltich müßen alle Mittel in der Kette den Maximalstrom "ertragen" könnene. VDE -Nr. der Vorgabe-Empfehlung müßte ich Dir noch raussuchen.
Für das/die Voltmeter kann man 2 Lösungen vorschalgen:
a.) Du sicherst vorher runter auf z.b. 10A und verdrahtest ab dann mit 1,5 mm2 -- wurde im Prinzip schon genannt. Es würde hier in der Praxis Sinn machen, da Du sowieso die Prüfbuchsen hast -- man die Voltmeter also parallel zu den Prüfbuchsen anschließen sollte. Das wäre meine "good practice" Empfehlung.
b.) Du nimmst sog. erdschlussfeste Leitung bis zum Voltmeter, das kann dann (theoretisch) auch ein geringer Querschnitt sein.
Sonstige Hinweise wären:
ZVEH bzw. aktuelle empfehlung für VDE0104 Plätze sind Lampe für jeden Außenleiter, die fehlen noch.
ebenso der "Wiederanlaufschutz" bei Spannungsausfall / Unterspannungsabschaltung.
Weitergehende Infos finde ich hier sehr gut aufbereitet, daher lege ich Dir diesen Link an Herz;
return false;">https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit ... nload/file.
Google findet diese als zugängliche Version mit "zertifiziren prüfplatz VD10104"
Da gibt es keine Diskussion. 63A geht gar nicht. Letzltich müßen alle Mittel in der Kette den Maximalstrom "ertragen" könnene. VDE -Nr. der Vorgabe-Empfehlung müßte ich Dir noch raussuchen.
Für das/die Voltmeter kann man 2 Lösungen vorschalgen:
a.) Du sicherst vorher runter auf z.b. 10A und verdrahtest ab dann mit 1,5 mm2 -- wurde im Prinzip schon genannt. Es würde hier in der Praxis Sinn machen, da Du sowieso die Prüfbuchsen hast -- man die Voltmeter also parallel zu den Prüfbuchsen anschließen sollte. Das wäre meine "good practice" Empfehlung.
b.) Du nimmst sog. erdschlussfeste Leitung bis zum Voltmeter, das kann dann (theoretisch) auch ein geringer Querschnitt sein.
Sonstige Hinweise wären:
ZVEH bzw. aktuelle empfehlung für VDE0104 Plätze sind Lampe für jeden Außenleiter, die fehlen noch.
ebenso der "Wiederanlaufschutz" bei Spannungsausfall / Unterspannungsabschaltung.
Weitergehende Infos finde ich hier sehr gut aufbereitet, daher lege ich Dir diesen Link an Herz;
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