Hallo Leute
Es gibt DIN Normen und VDE Normen.Die Bereiche,Teile und Abschnitte von denen sind Unterschiedlich benannt.Zum Bespiel sind DIN Normen so benannt 18040-1 und 18040-2 und VDE Normen sind z.B. so benannt 0100-410/413.2.1.
Dennoch sagt man wenn du nach VDE Normung gefragt wirst,: ! " Es ist der DIN VDE 0100-600...."
Was ist der Unterschied zwischen DIN Normen und VDE Normen und wieso sagt man, " es ist der DIN VDE 0100-600.....und nicht z.B. nur, es ist der VDE Norm oder es ist der DIN Norm so und so.(Je nachdem wie du gefragt wirst)
Sagen beide das Gleiche aus?
Mit freundlichen Grüßen
Unterschied zwischen Din und VDE
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Zur Ausführung elektrotechnischer Arbeiten wird ausdrücklich empfohlen einen Fachmann zu beauftragen.
Nur so kann sichergestellt werden, dass die jeweils geltenden Vorschriften nach DIN VDE eingehalten werden.
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Chechener91
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Michl_IT-Meister
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Re: Unterschied zwischen Din und VDE
Beginnen wir doch mal damit, die Fachbegriffe aufzulösen:
VDE: Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik
DIN: Deutsches Institut für Normung
Unterschied:
DIN kann so ziemlich alles bezeichnen, was industriell genormt ist.
Darin wird so ziemlich alles festgelegt, was der Handel zu bieten hat.
Egal ob Eisenwaren, Wasserorhre, Abwasserrohre, Schrauben, Schlüsselweiten - es wird bis ins letzte Detail festgelelgt wie das Teil auszusehehn hat, um diese Norm zu erfüllen.
Die VDE ist ausschließlich für Elektrotechnische Einrichtungen und lehnt sich an die vielen Standards an: ISO, DIN, CENELEC, RFC
Die DIN Normen sind also weitaus umfangreicher und bieten der deutschen Industrie eine einheitliche Platform für Bauteile jeglicher Art, damit alles auch wirklich zusammenpasst. Die DIN-Normen sind keine Pflicht, aber eine Referenz.
Die VDE hat sich den Normen der Elektrotechnik angenommen und steht im ständigne Austausch mit den eropäischen nachbarn zur Entwickliung eines harmonisiertne Standards. Die VDE ist nach wie vor keine Pflicht, aber als Referenz zu sehen.
Ein hervorragendes Beispiel zum Chaos sind schon al die farblich gekennzeichneten Aderendhülsen, die zwar in der Elektrotechnik meist zu hause ist, doch festgelegt ist die Farbcodierung aktuell in drei verschiedenen Varianten. Eine davon ist genormt, die anderen sind im europäischen Raum weit verbreitet und sind auch bei uns erhältlich.

Man kann sich also nicht auf die Farbe verlassen, sondern sollte genau hinsehen.
Und damit sind wir wieder da, wo wir angefanngen haben: Normen werden erstellt,, damit alle vom selben reden. Wenn man besipielsweise die RFC nimmt, steht dort nie MUSS, sondern nur KANN SOLLTE DÜRFTE MÜSSTE. Das bedeutet Freischein für alle.
Wer sich mal das EDSS1 Protokoll (auch bekannt als EURO-ISDN) nach IEEE Standard ansieht weiss wovon ich spreche. Das deutsche ISDN 1TR6 / TR220 wurde damals noch vom ZWEI eingeführt lief einwandfrei, mit EDSS1 begannen die Probleme. Bis heute ist die Fritzbox z. B. in mehreren Versionen für Europa erhältlich.
Das aber nur nebenbei.
Fazit: beides sind Vereine und verdienen ihr Geld mit dem exklusiv teuren, aber für den Fachmann notwendigen Lizenzen.
VDE: Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik
DIN: Deutsches Institut für Normung
Unterschied:
DIN kann so ziemlich alles bezeichnen, was industriell genormt ist.
Darin wird so ziemlich alles festgelegt, was der Handel zu bieten hat.
Egal ob Eisenwaren, Wasserorhre, Abwasserrohre, Schrauben, Schlüsselweiten - es wird bis ins letzte Detail festgelelgt wie das Teil auszusehehn hat, um diese Norm zu erfüllen.
Die VDE ist ausschließlich für Elektrotechnische Einrichtungen und lehnt sich an die vielen Standards an: ISO, DIN, CENELEC, RFC
Die DIN Normen sind also weitaus umfangreicher und bieten der deutschen Industrie eine einheitliche Platform für Bauteile jeglicher Art, damit alles auch wirklich zusammenpasst. Die DIN-Normen sind keine Pflicht, aber eine Referenz.
Die VDE hat sich den Normen der Elektrotechnik angenommen und steht im ständigne Austausch mit den eropäischen nachbarn zur Entwickliung eines harmonisiertne Standards. Die VDE ist nach wie vor keine Pflicht, aber als Referenz zu sehen.
Ein hervorragendes Beispiel zum Chaos sind schon al die farblich gekennzeichneten Aderendhülsen, die zwar in der Elektrotechnik meist zu hause ist, doch festgelegt ist die Farbcodierung aktuell in drei verschiedenen Varianten. Eine davon ist genormt, die anderen sind im europäischen Raum weit verbreitet und sind auch bei uns erhältlich.

Man kann sich also nicht auf die Farbe verlassen, sondern sollte genau hinsehen.
Und damit sind wir wieder da, wo wir angefanngen haben: Normen werden erstellt,, damit alle vom selben reden. Wenn man besipielsweise die RFC nimmt, steht dort nie MUSS, sondern nur KANN SOLLTE DÜRFTE MÜSSTE. Das bedeutet Freischein für alle.
Wer sich mal das EDSS1 Protokoll (auch bekannt als EURO-ISDN) nach IEEE Standard ansieht weiss wovon ich spreche. Das deutsche ISDN 1TR6 / TR220 wurde damals noch vom ZWEI eingeführt lief einwandfrei, mit EDSS1 begannen die Probleme. Bis heute ist die Fritzbox z. B. in mehreren Versionen für Europa erhältlich.
Das aber nur nebenbei.
Fazit: beides sind Vereine und verdienen ihr Geld mit dem exklusiv teuren, aber für den Fachmann notwendigen Lizenzen.
Eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern ist schwieriger als ein Atom zu spalten [Alrbert Einstein]
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Chechener91
- Frischling

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- Registriert: So 19. Apr 2020, 10:49
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