Ausbildungseignungsprüfung
Handwerkskammer ….....
Ausbildungsberuf: Elektroniker / Elektronikerin
Name des Ausbilders: Waldemar O.
Thema: Ergänzung und Funktionsprüfung eines Durchgangsmelders in einem Ladenlokal
Hiermit bestätige ich, dass ich das Unterweisung selbständig verfasst habe.
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Ort, Datum Unterschrift
Inhalt:
Vorbereitung
1.1 Vorbereitung des Ausbilders
1.1.1 Angaben zur Ausbildungssituation
1.1.2 Begründung des Themas
1.1.3 Festlegung von Ort, Zeit, Material und Werkzeugen
1.2 Didaktische Überlegung
1.2.1 Lernzielbestimmung
1.2.2 Lernzielbereiche
1.2.3 Schlüsselqualifikationen
1.2.4 Festlegung von Anschauungsmaterialien und Ausbildungsmitteln
1.2.5 Festlegung der Beurteilungskriterien
1.3 Methodische Festlegung
1.3.1 Vorbereitung des Lernortes
1.4 Darbietende Unterweisungsmethode
1.4.1 Vorbereitung des Auszubildenden
1.4.2 Vormachen und Erklären
1.4.3 Auszubildender macht Ausführungsversuche
1.4.4 Üben und Festigen
2. Verwandte Medien
3. Anlagen
1.1 Vorbereitung des Ausbilders
1.1.1 Angaben zur Ausbildungssituation
Auszubildender: Patrick Jäger
Alter: 19
Ausbildungsjahr: 2. Ausbildungsjahr
Ausbildungsberuf: Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und
Gebäudetechnik
vorausgesetzte
Vorkenntnisse: -Unfallsverhütungsvorschriften
- die fünf Sicherheitsregeln:
1. Freischalten
2. gegen Wiedereinschalten sichern
3. benachbarte unter Spannung stehende Teile
abdecken
4. Erden und Kurzschließen
5. Spannungsfreiheit überprüfen
- die in der Unterweisung benötigten Werkzeuge und
der Umgang damit
- Grundkenntnisse der Elektrotechnik
- lesen und verstehen der Schaltpläne
-Aufbau von einfachen Steuerungen
- Kenntnisse bei der Verdrahtung von
Steuerungen
Auffassungsvermögen: - Lehrling begreift die Problematik sehr schnell
- kann das Vorgeführte schnell umsetzen
1.1.2 Begründung des Themas
Der Auszubildende wurde nach § 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 13 Aufbauen und Prüfen von Steuerungen des Ausbildungsrahmenplanes angeleitet.
Dazu wurde Verdrahtung und Einbau einer Lichtschranke in eine Steuerung (in diesem Fall ein Modell eines Durchgangsmelders in einem Ladenlokal) sowie Überprüfung gesamter Steuerung auf ihre Funktion gewählt.
Um fachgerechte und vorschriftsmäßige Aufbau und Prüfung von Steuerungen vornehmen zu können, muss der Auszubildende wissen, welche der vorhandenen elektrische Betriebsmitteln zu einer Steuerung gehören und wie sie geprüft, eingestellt und verdrahtet werden. Dies hilft zur späteren schnelleren Analyse und Fehlersuche einer Steuerung.
Als nachfolgendes Lernziel folgt nach § 4 Abs. 2 Abschnitt A Nr. 13
b) Betriebsmitteln zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen einbauen, verdrahten und kennzeichnen
d) Steuerungen und Regelungen hinsichtlich ihrer Funktion prüfen und bewerten.
1.1.3 Festlegung von Ort, Zeit, Material, und Werkzeug
Ausbildungsort: Werkstatt
Ausbildungszeit: Mittwoch, 20.09.2011, ca. 10.30 Uhr
Zeitbedarf: ca. 15 Minuten
Material: Übungstafel mit vormontierten Betriebsmitteln:
Zuleitungskabel mit Stecker
ein Netzteilteil 230V AC / 24VDC (-T1)
Reihenklemmen (–X1)
Befestigungswinkel für die Lichtschranke
Reflexionsspiegel
diverse Leuchten und Schalter
ein Hilfsschütz 24VDC (-K1)
ein Gong (-P1)
Ergänzende Betriebmittel:
eine Lichtschranke (-B1)
eine Buchse M12 mit selbstanschl. Schneidklemmen
Für die Verdrahtung und Montage benötigtes
Werkzeug
1.2 Didaktische Überlegung
1.2.1 Lernzielbestimmung
Richtlernziel: Aufbau und Prüfung von Steuerungen
Groblernziel: Betriebsmitteln zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen
einbauen, verdrahten und kennzeichnen
Feinlernziel: Ergänzung und Funktionsprüfung eines Durchgangsmelders
in einem Ladenlokal
1.2.2 Lernzielbereich
Kognitiver Bereich:
Der Lehrling kennt:
Schaltpläne lesen
die Funktionsprinzip eingesetzter Betriebsmitteln
die richtige Handhabung des benötigten Werkzeugs
Unfallverhütungsvorschriften
Affektiver Bereich:
Bei dem Lehrling soll:
Arbeitsfreude und Motivation geweckt werden
die Fähigkeit zur Kooperation gefördert werden
Ordnungssinn am Arbeitsplatz geschult werden
Einhaltung der Unfallsverhütungvorschriften geschult werden
Psychomotorischer Bereich:
Der Lehrling soll:
Nach der Unterweisung soll der Auszubildende mit dem benötigten Werkzeug den Lichtschrankenkabel abmanteln und die Buchse M12 anschließen.
Anschließend wird die Lichtschranke auf einem Winkel montiert und auf Reflexionsspiegel
ausgerichtet. Nach Einschaltung der Spannung wird erst die Lichtschranke
und danach dann die gesamte Steuerung auf Funktion überprüft.
1.2.3 Schlüsselqualifikationen
Bei dieser Aufgabe lernt der Lehrling, wie wichtig es ist, die Arbeit konzentriert, sauber und gewissenhaft abzulegen und Ungenauigkeiten und Fehler zu vermeiden, die später gravierende Folgen in der Elektroinstallation haben können.
Die Steuerung mit dem Einsatz einer Lichtschranke kann man als Einstiegsmodell auf weitere mehr anspruchsvolle Steuerungen mit anderen Betriebmittel zum Steuern, Regeln, Messen und Überwachen übertragen.
1.2.4 Anschauungsmaterial und Ausbildungsmittel
Schaltplan der Steuerung
vorkonfektionierte Buchse M12
Datenblätter (Lichtschranke Leuze, Buchse M12)
1.2.5 Festlegung der Beurteilungskriterien
Optische Kontrolle: - wurde der Lichtschrankenkabel richtig und ordnungsgemäß verlegt
- ist die Lichtschranke auf dem Winkel befestigt und ausgerichtet
Funktioskontrolle: - Ist die Lichtschranke richtig angeschlossen und ausgerichtet
so muss nach Einschaltung der Spannung beide Kontroll- LED´s
leuchten.
- Leuchtet keiner der beiden LED`s so ist die Lichtschranke falsch
angeschlossen.
Abhilfe: Lichtschranke richtig anschließen
- Leuchtet nur eine LED an der Lichtschranke , so ist diese
auf Reflexionsspiegel falsch ausgerichtet
Abhilfe: Lichtschranke auf Reflexionsspiegel ausrichten
- Mit dem Ein-/ Ausschalter -S1 wird jetzt der Gong aktiviert
- Mit der Handbewegung wird der Strahl zwischen der
Lichtschranke (–B1) und dem Reflexionsspiegel unterbrochen
- Der Gong (-P1) wird jetzt ausgelöst
Mündliche Kontrolle: Erklärung der Einzelnen Arbeitsschritte
Schriftliche Kontrolle: Überprüfung der Eintragung in der Ausbildungsnachweis
1.3 Methodische Festlegung
Lehrverfahren: darbietendes Lehrverfahren
Lehrmethode: 4-Stufen-Methode
Organisationsform: praktische Unterweisung am Arbeitsplatz
Aktionsform: Ausbilder zentriert
Sozialform: Fremdgesteuerte Einzelarbeit
1.3.1 Vorbereitung des Lernortes
Arbeitsmaterialien bereitstellen
Werkzeuge bereitlegen
1.4 4-Stufen-Methode
1.4.1 1.Sufe:
Vorbereiten des Auszubildenden
Der Auszubildender wird von mir höflich begrüßt. Ich versuche mit ihm ein kurzes
Gespräch zu führen, wodurch ich ihm die Nervosität nehme um die Situation etwas
für ihn zu entspannen. Außerdem motiviere ich ihn durch seine bisherigen
Leistungen mit denen ich sehr zufrieden bin.
Ich erkläre dem Auszubildenden , dass bei Arbeiten an elektrischer Anlage
immer die fünf Sicherheitsregeln und die Unfallverhütungsvorschriften
berücksichtigt werden müssen.
2.Stufe:
Vormachen und Erklären
Ich mache den Auszubildenden mit dem Lerngegenstand, sowie den Werkzeugen
dieser Unterweisung vertraut.
Jetzt erkläre ich dem Auszubildenden die Aufgabe, dabei zeige ich ihm
wie man eine Buchse M12 mit selbstanschl. Schneidklemmen verdrahtet.
3.Stufe:
Auszubildender macht Ausführungsversuche
Der Auszubildenden soll nun versuchen selbständig zu arbeiten, ich lasse ihm dabei
genug Freiraum, damit er selbstständig denken und handeln kann.
Wenn er Fragen haben sollte, stehe ich natürlich als Hilfe jederzeit zur
Verfügung. Bevor er aber einen groben Fehler begehen sollte, werde ich direkt
einschreiten.
4. Stufe:
Üben und Festigen
Nach dem die Aufgabe erledigt ist, sollte der Auszubildenden kurz selbst dazu
Stellung nehmen. Ich lasse ihn jetzt 3 Buchsen an Lichtschrankenkabel für
unser Lager anfertigen, dadurch bekommt der Auszubildenden die
Möglichkeit das Erlernte zu üben und zu festigen.
Ich veranlasse den Auszubildenden das Erlernte ins Berichtsheft eintragen
und überprüfe später die Eintragung.
2. Verwandte Medien
Schaltplan der Steuerung
technische Datenblätter: Buchse M12 (Murr-Elektronik)
Lichtschranke (Herst.: Leuze Typ: PRK 46B/44.2-S12)
3. Arbeitsanalyse
- siehe Beiblatt (Link zu Beiblatt)
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Moderatoren: g1000, Moderatoren
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