Hallo,
auch wenn ich neu hier bin, so möchte ich trotzdem auch mal was loswerden was die Prüfungsvorbereitung in der HWK Düsseldorf im Bereich der Elektrotechnik angeht.
Es stimmt, dass man einiges anders gestalten könnte.
Z.B. der Bereich Gittermontage kommt viel zu kurz. Mit einer Woche ist der Lehrgang viel zu kurz angesetzt. Da solllte man das dreifache der Zeit einplanen.
Der Dozent, der dort unterrichtet, gibt sein Bestes, das merkt man ihm auch an. Die Aufgaben, die dort vergeben werden, finden sich auch zum Teil in der Prüfung wieder.
Natürlich haben sie andere Namen, aber der Inhalt ist der gleiche.
Mehr kann dieser auch meiner Meinung nach nicht tun.
Man kann über vieles anderer Meinung sein, aber man muß auch mal das Positive herrausheben. Man kann immer zu ihm kommen und ihn um Rat fragen, wenn man dem Prüfungstress verfallen ist. Er gibt sogar den Schülern die Möglichkeit, an einem Samstag nochmal eine Aufgabe durchzuarbeiten und das KOSTENLOS.
Er könnte sicherlich sagen, warum sollte ich meinen freien Tag dafür opfern und unbezahlten Unterricht geben, aber das tut er nicht, sondern macht das, um den Schülern zu helfen.
In den Veranstaltungen trauen sich viele nicht zu fragen oder zu sagen, machen sie bitte mal langsam, ich komme nicht hinterher.
Die Vorbereitungszeit ist viel zu kurz angelegt, besonders in der Tagesschule. Da würde ein weiterer Montat nicht schaden.
Auch wenn dadurch die Gebühren um z.B. 500 Euro steigen würden, wenn aber dafür im Gegenzug 2 mal Gittermontage mehr drin wäre und auch DDS nicht zu kurz käme, wäre das Geld sicherlich gut investiert und man würde sich besser vorbereitet fühlen, um die hohen Erwartungen in der Prüfung zu erfüllen.
Ich sehe die Dozenten nicht in der Pflicht noch mehr zu tun, sondern UNS SCHÜLER, die sich mehr einsetzen müssen, um den Stoff besser zu verstehen.
Ich habe es immer erlebt, dass die Dozenten für Fragen immer ein offenes Ohr hatten und bin nie abgewiesen worden.
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er nach 9 einhalb Monaten bereit zur Prüfung ist.
Die Dozenten tun alles in ihrer Macht stehende, um einen vorzubereiten.
Es ist jedem selbst überlassen, was er daraus macht.
Nach Schulschluß muß man natürlich sich hinsetzen und für die Schule nochwas tun. Von alleine kommt das Wissen nicht, das sollte jedem klar sein.
Die hohe Durchfallqoute kommt sicherlich daher, dass die Dinge, die gelehrt werden sich von denen, die in der Prüfung vorkommen, unterscheiden. Daran sind aber nicht die Dozenten schuld, sondern eher andere Leute.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, dass ich dort immer sehr gut behandelt worden bin.
Also nicht zu sehr auf die HWK Düsseldorf schimpfen, woanders waschen sie auch nur mit Wasser, wie in Düsseldorf auch.
Es muß sich an der Spitze was tun, dass es überall gleich ist, egal wo man die Vorbereitung macht. Der Stoff muß der gleiche sein.
Es gibt doch nur eine VDE und keine x verschiedenen Vorschriftenträger.
Bei der Prüfung müßte meiner Meinung nach zur Abnahme des Prüfungstückes auch der Prüfling dabei sein, um ihm die Möglichkeit zu geben, seine Anlage zu übergeben und den Prüfern seine Anlage zu erklären. So wie es auch beim Kunden gemacht wird.
Ich hoffe, dass es vielleicht mal zu einer Art Aussprache zwischen Schülern und Prüfungsabteilung kommt, bzw. Aufklärung, was man für die Prüfung wissen bzw. lernen muß, um zu bestehen.
MFG Strippenzieher