Elektromeister - Elektro - Forum

Hallo zusammen,

ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen! Habe gerade den ersten Teil der Fachtheorie(E-Technik) hinter mir. Ich kann nur sagen, es war eine Katastrophe. Als schwierig würde ich die Prüfung nicht einstufen. Die wiedererkennungswert der Aufgaben, die man zuvor mit den Dozenten behandelt hat, betrug jedoch max. 10%. auch die form war einfach nur traurig: Rechtsschreibfehler, knx heißt immer noch eib , Kontakte waren falsch bezeichnet etc. Ich unterstelle einfach mal, dass die Prüfung aus den letzten 10 Jahren einfach „zusammenkopiert“ wurde und nicht einmal gegengelesen wurde.
Der Tenor von ¾ der Teilnehmer war: Was ist da nur wieder los gewesen!? Es wurde zwar behauptet, Prüfungsabteilung und Dozenten hätten mittlerweile ein besseres Verhältnis. Geändert hat sich jedoch scheinbar gar nichts.
Zu den Dozenten kann ich nichts wirklich Schlechtes sagen. Sie geben sich schon Mühe und sind für alle Fragen offen. Was sollen sie auch machen, wenn ihre Prüfungsvorschläge nicht berücksichtigt werden.
Ich bereue es jetzt in Düsseldorf angefangen zu haben. Aber da muss ich jetzt durch. Hilft ja nix.
Nur würde ich jedem davon abraten.

Mfg

Ich habe auch meinen Meister in Düsseldorf gemacht.War mit der Schule eigentlich zufrieden, man muss allerdings auch viel in seiner Freizeit paucken.Bei mir sind die letzten 3Monate vor der Prüfung mit lernen draufgegangen und fast jeder Nachmittag. Ich habe die Prüfung nicht als besonders schwer empfunden und den Teil 2 mit gut sowie den Teil 1 mit befriedigend bestanden. Die Prüfung habe ich als fair empfunden

Gruß Strippe13

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Hallo zusammen,
auch ich muss euch leider von der Meisterschule in Düsseldorf abraten.

Seit dem ersten Tag wurde man vor der Situation der ständig hohen Durchfallquote gewarnt und es entstand ab dem ersten Tag glaubhaft das Gefühl, das alles Lernen eigentlich gar keinen Sinn mache, da man bei den Prüfern gegen Windmühlen kämpfe und mit den Prüfern so gut wie keine Absprachen stattfinden würden, da Diese den Kontakt meiden um Unterricht und Prüfung streng zu trennen.
Die Lehrer sind in Ordnung und bemüht, ihr Wissen weiter zu geben, für Fragen auch nach dem Unterricht standen sie immer zur Verfügung, allerdings leiden auch sie unter den Spannungen durch die vielen Durchfaller und die Machtlosigkeit gegenüber dem Prüfungsausschuss, der sich davon gefühlt nichts annimmt..
Leider werden Themen wie Nachtspeicherheizungen oder Hausgeräte gar nicht und Satanlagen oder Frequenzumrichter nur angekratzt, da sie kein Prüfungsthema sind. Die Zeiten für SPSprogrammierung sind sehr knapp bemessen und müssen bei Bedarf extra dazu gekauft werden.

Zur Prüfung:
Mehrmals hat die Klasse vor der Prüfung darum gebeten, das ein Prüfer die Klasse besucht und die grobe Richtung vorgibt, leider erschien, anders als bei den Vorgängerklassen, trotz mehrmaliger Nachfrage nie jemand.
In der Elektrotheorie lief es halbwegs, Blätter waren teilweise schlecht kopiert und Ankreuzfragen waren doppelt, eine falsch = beide falsch, doch dort schien man die Vorschläge des Lehrers teilweise beherzigt zu haben. In den Betriebsführungsfächern brach dann das Chaos aus, es bestand keinerlei Wiedererkennungswert und nach kurzer Zeit war für den Großteil der Klasse klar, dass damit das Durchfallen besiegelt war. Teilnehmer verließen den Saal und es kam zu Diskussionen währen der Prüfung. Wir stellten die Prüfungsaufgaben exakt nach und auch der Dozent war damit überfordert, wenn nicht er, wer dann???
Der sofort benachrichtigte Dozent forderte nach der Prüfung sofort Prüfungseinsicht, diese bekam er nicht, es hieß wir sollten abwarten.
Wenige Tage später folgte DDS, bei der einen Hälfte waren in Inform Preise hinterlegt, bei der anderen Hälfte nicht = Angebot mit 0 Euro Angebotssumme, Ende vom Lied 0 Euro Angebot = Durchgefallen.
Die anderen Prüfungsteile verliefen verhältnismäßig normal ab, bei der Aufgabenstellung der Gittermontage gab es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, was einigen die sich für die falsche entschieden das Genick brach.
Fazit: Die ganze Klasse ist im wirtschaftlichen Teil bis auf ca. 5 Ausnahmen durchgefallen, insgesamt bestanden 2 von 26 Schülern knapp beim ersten Versuch, was einer Durchfallquote von über 90% entspricht. Etwa 40% müssen die Praxis wiederholen, da allerdings so viele Vorklassen auch durchgefallen sind, sind die frühesten Nachholtermine erst in ca. einem Jahr nach der Prüfung, sehr erfreuliche Aussichten.
Durch unsere zahlreichen Beschwerden bekamen wir den Nachholkurs erstattet und mussten nur! Die Prüfungsgebühr bezahlen.
Noch einmal würde unsere Prüfung nicht gestellt hieß es, doch das bringt uns jetzt auch nichts mehr und ist für mich eine Art Eingeständnis.
Bei einem einjährigen Kurs für viele tausend Euro ist eine vernünftige Prüfung bei der HWK Düsseldorf leider nicht garantiert, deshalb würde ich mich dort nicht noch einmal einschreiben. Wie gesagt, die Dozenten sind in Ordnung.
Gott sei Dank habe ich das Kapitel erfolgreich beendet, nachdem ich statt zwei, nochmal 3,5 Wochen auf mein Ergebnis warten musste.

Hallo,

angesichts der bisherigen Meinungen zur HWK Düsseldorf, bekomme ich jetzt ein mulmiges Gefühl. Ich fange in 14 Tagen erstmal mit III und IV in Teilzeit an, was für mich kein Problem darstellen sollte, da ich eine kfm. Ausbildung habe.

Die Fachtheorie (für Gesellen) habe ich vor einem Jahr (Gesellenprüfung) erst gehabt.

Was ich an dem letzten Beitrag nicht so ganz nachvollziehen kann, ist das Thema Prüfung, wo keiner richtig wusste was vielleicht dran kommt, etc. Dies ist doch eigentlich normal, das man nicht vorher weiss, was gefragt wird und welche Aufgaben zu lösen sind. Da kann man ja auch die Schule sausen lassen und von den Dozenten die Prüfung vorher bekommen und nur noch auswendig lernen.

Was Prüfungsabläufe angeht, das sollten die Dozenten wissen, da sie ja nicht das erste Mal auf eine Prüfung vorbereiten und es muss auch keiner vom Prüfungsausschuß vorher informieren.

Wenn Prüfungen schlecht kopiert sind oder Aufgaben doppelt sind, oder wie in einem anderen Beitrag hier, die Kennzeichnung von Betriebsmittel falsch oder veraltet sind, dann muss ich doch auch noch während der Prüfung daraufhinweisen, das was nicht in Ordnung ist. War bei meiner Gesellenprüfung letztes Jahr auch so. Hauptschütze und Hilfsschütze mit K gekennzeichnet, Prüfungsaufsicht informiert und schon wurde nachgebessert.

Elektro, kannst du mir freundlicherweise mitteilen, welche "Anschaffungen" vom Meisterschüler gemacht werden müssen, z.B. ob ein Laptop gekauft werden muss, VDE, SPS oder so etwas?

Ach und wie lange hast du auf den Bescheid fürs Meisterbafög von der Bezirksregierung gewartet? Ich habe immer noch keine Nachricht von denen, ob ich Bafög erhalte und die Meisterschule fängt in 14 Tagen an.

Grüße aus der Nähe von Düsseldorf

Hallo Ricamaus,

endlich mal jemand mit einem gesunden Menschenverstand.
Der Prüfungsausschuss ist autark und wird vom Regierungspräsidenten bestellt.
Wenn die Prüfungsthemen vorher bekannt wären, würden ja alle nur noch Prüfungsthemen lernen und üben. Das Gesamtspektrum der Elektrotechnik ist wesentlich umfangreicher.
Es gibt bestimmt Kammern wo die Prüfungen einfacher sind. Wer aber in Düsseldorf besteht hat einen qualitativ hochwertigen Abschluß der den Meistertitel auch rechtfertigt.
Das wissen auch die Arbeitgeber.

Naja da fallen mir aber sofort zwei Schulen ein die besser sind

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Hallo Anwärter oder Meisterkollegen,

ich selbst habe erst vor wenigen Jahren in Düsseldorf die Prüfung abgelegt und fand es gar nicht so schlimm (oder besser katastrophal) wie hier berichtet wurde.
Ich habe mal eine 3 vergeben.

Da ich schon den staatl. gepr. Techniker hatte, wurde mir der Fachtheorieteil erlassen und wir hatten Fachpraxis in einen separate Klasse mit ein paar Prüfungswiederholern in Teilzeit.
Meine Erfahrung dabei war: Die Wiederholer hatten es sehr schwer, da einigen einfach der Zugang zur Elektrotechnik komplett fehlte! Die Techniker haben alle bestanden und zwar mit durchweg guten Noten!
Was wir in der Prüfung als Aufgaben hatten, waren auch nicht genau die, die im Unterrricht durchgenommen wurden. Sicher könnte es immer mal besser sein. Es gab aber keine Themen die wir nicht im Unterricht vorher auch besprochen hatten, da muss man auch mal etwas flexibel sein, wie bei der täglichen Arbeit eben. Da muss ich auch jeden Tag meisterliche Arbeit abliefern, selbst wenn ich keine Musterlösung aus meinem Koffer ziehen kann, sonst gibt's auch kein Geld vom Kunden.

Ich muss schon sagen, was sich einige der Jungs da im Kurs geleistet haben passt aber auch zu meiner allgemeinen Ansicht der Prüfungssituation die zu diesen Einträgen von Post oben führt. Ich verfolge das Thema schon länger da ich immer wieder mit Bekannten zu tun habe die Ihre Prüfung schon haben oder noch machen wollen.
Es fehlte bei einigen Leuten echt an vielen Stellen Dinge die zu dieser Prüfung nicht passen.
Von den Grundlagen angefangen aber besonders in Richtung Fleißarbeit und Ordnung bei der Arbeit .

Leider wird das Niveau der ausgebildeten Facharbeiter, z.B. auf unseren Baustellen, auch immer schlechter, wie soll dann bei der Meisterprüfung besseres dabei rauskommen.

Ich denke, viel die hier so (leider auch oft nicht sehr qualifizierte) böse Einträge erstellen, sind verbittert über Ihren Misserfolg. Das kann ich verstehen, ändert aber nix daran das einfach ein gewisses Niveau vorhanden sein muss damit ich jemanden meine Arbeit machen lassen kann.
Es wird halt auch immer welche geben die diese Prüfungen nicht schaffen dürfen.

Hallo,

Ich möchte meine heutige und gestrige erfahrung bzgl meisterprüfung an der hwk düsseldorf mitteilen. Ich bin abendschüler!

Gestern wurde der teil elektro und sicherheitstechnik abgelegt!
Zum inhalt der prüfung kann man nur sagen das der widererkennungswert bei höchstens 20% lag. Der aufbau der prüfung überhaupt nicht strukturiert. Die vorbereitung der dozenten spiegeln leider andere schwerpunkte dar. Der unterricht der meisten dozenten ist klasse und unserer meinung auch eher des meisters würdig.
Es wurden dinge erfragt und gefordert die mit der realität im handwerk relativ wenig zu tun haben.
Bsp. Induktive sensoren!

Am heutigen tag wurde die prüfung auftragsabwicklung abgelegt.
Diese entsprach zu 100% dem lehrstoff der dozenten. Wer hier durchfällt hat dies selber zu verantworten.

Trotz alle dem bewerte ich die hwk nicht gut weil bis 2 tage vor prüfungsbeginn noch nicht alle ihre einladungen hatten. Desweiteren ist der unterricht katastrophal eingeteilt. Wir habe die letzten 2 tage vor der prüfung alarm und sicherheitstechnik. Ich denke es sollten eher schwerpunkte kurz vor die prüfung gelegt werden.

Ich vermute das die dozenten und die prüfungsabteilung 0 miteinander zusammen arbeiten, was meiner meinung nicht sein darf.

Schade das schreiben zu müssen!

Gruss an alle

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Man muss auch mal feststellen, dass die Dozenten und das Verwaltungsteam ziemlich gute Arbeit machen, um uns bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten. Die Arbeit, das Lernen und auch ein Stück Disziplin obliegt uns!!!

Ich jedenfalls fühlte mich gut in Düsseldorf aufgehoben.

Hallo Männer , habe mich ab April 2014 für alle 4 teile angemeldet. Lese gerade diese schlechten Erfahrungen kann mir jemand aktuell den stand der Dinge berichten? Sind die immer noch so mies die Dozenten in Düsseldorf?! Oder kommen die jetzt klar ? Ansonsten geh ich nach Dortmund.

Gruss Dennis

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