Berufliche Sackgasse! Meister aber unvorstellbar
Verfasst: Di 1. Aug 2017, 21:46
Hallo,
da man nicht weiss wer alles mit liest, versuche ich es möglichst allgemein.
Ich Mitte 30, 13 Jahre Elektroinstallateur.
Habe 6 Jahre in der Alarm- und Sicherheitsbereich gearbeit, bis zum hoch zum Abteilungsleiter. Aber nach Wegfall des Tätigkeitsbereiches in der Firma, wurde ich wieder normaler Arbeiter.
Als Kompensation und neues Steckenpferd, kam dann die Gebäudeautomatisierung. Es begann mit ein KNX Kurs, ging weiter mit ein paar KNX Projekten die immer mehr gewachsen sind und immer neue Qualitätsmassstäbe gesetzt haben.
Nebenbei wurden weiterhin Telefonanlagen, Netzwerke, Zuko, EMA, BMA und was es noch so alles gibt verbaut.
Nun ist mir dieses normale Arbeiterniveau zu billig geworden. Jahresverdienst liegt bei 43 000 Brutto, was ich viel zu gering finde(ab Mai 2018 bin ich Alleinverdiener für eine 3 köpfige Familie).
Mit dem Chef gibt es regelmässig Stress, da er es als Unding sieht, das ich kein Bock habe auf diesen Kundendienst Mist und "dreckige Arbeiten".
Ich selbst sehe es aber als Hinhaltetaktik, immerhin wurden mir zu damaliger Zeit 1/3 des Jahresumnsatzes anvertraut. Projekte in 6 stelliger Höhe. Und dann nur weil das Geschaftsfeld weg fällt, werde ich wieder zu den Arbeiter abgestuft, der viel kann und deshalb viel arbeiten muss.
Ich kann mit C/C++, Photoshop, Python, AutoCad, DDS Cad, KNX, 4 Visu Systeme, 4 Brandmeldeanlage, 7 EMA Anlagen und Netztwerk Basics auftrumpfen. Ich abe einschlägige Bauleiter, Projektleiter und allgemeine Führungsqualitäten. Das wurde mir sogar auf ein Seminar für Führungskräfte bestätigt. Ich kann Arbeiten für die Angebote ansehen, kalkulieren, Einkauf abwickeln baubgeleitend den Kunden Kontakt halten und bis zur Sachverständigen Abnahme bzw. Übergabe an den Kunden die Projekte bzw. Bauvorhaben abwickeln. Kaufmännisch werde dies mit der Schlussrechnung abgeschlossen.
Mit befreundeten Mitstreitern und auch Meistern, wurde mir gesagt es seien Meisteraufgaben aber ich bin einfach zu lange raus.
Ich habe jetzt auch schon etliche Vorstellungsgespräche hinter mir, aber zu 90% haben sie keine STelle die meiner Qualifikation entspricht. Bei manchen Firmen, arbeiten wir aktuell als Subunternehmer.
Ich würde gerne wieder in die Projektleitung, nicht Bauleiter sondern Projektleiter, bauleiter macht bei uns jeder Geselle. Aber diese Posten sind immer für Ingineuere oder Meister vorgesehen. Ok ich hab auch kaum Plan von aktuellen Normen usw. .
Aber dafür gibt es ja Fachplaner.
Der Bereich Gebäudeautomatisierung ist in der Gegend hier leider anscheinend komplett tot, bzw. für Ings ausgelegt.
Ich hab alle Zertifizierungen immer dabei gehabt, und hatte immer die leise Hoffnung, das eine Firma sagt wir nehmen sie und unterstützen sie den notwendigen Qualifizierungsmassnahmen. Aber das eine Firma den Meister bezahlt, ist wohl garnicht mehr existent.
Ich wäre ja auch bereit erstmal als "normaler" Inbetriebnehmer für eins von den oben genannten System los zugehen. Aber da hapert es am Gehalt, 60 000 Jahresbrutto müssen es schon werden(auch das ist knapp, aber ich denke mehr geht nicht als normaler Geselle).
Was sind denn die Jahresgehälter von Meistern im Schnitt? Ich hab von 34 000 bis 80 000 alles gehört?
Hamburger Bereich so ganz grob.
Ist der Meister überhaupt sinnvoll? Angeblich ist der Meistertitel ja zwingend erforderlich für eine Führungsposition, aber ich hab das ja auch lange als Geselle gemacht.
Die offenen Meisterstellen, sind ja auch recht rar. Ich hab seit 2 Jahren den Markt verfolgt, aber wirklich dringend gesucht werden die wohl nicht. Normale Arbeiter aber hingegen ohne Ende.
da man nicht weiss wer alles mit liest, versuche ich es möglichst allgemein.
Ich Mitte 30, 13 Jahre Elektroinstallateur.
Habe 6 Jahre in der Alarm- und Sicherheitsbereich gearbeit, bis zum hoch zum Abteilungsleiter. Aber nach Wegfall des Tätigkeitsbereiches in der Firma, wurde ich wieder normaler Arbeiter.
Als Kompensation und neues Steckenpferd, kam dann die Gebäudeautomatisierung. Es begann mit ein KNX Kurs, ging weiter mit ein paar KNX Projekten die immer mehr gewachsen sind und immer neue Qualitätsmassstäbe gesetzt haben.
Nebenbei wurden weiterhin Telefonanlagen, Netzwerke, Zuko, EMA, BMA und was es noch so alles gibt verbaut.
Nun ist mir dieses normale Arbeiterniveau zu billig geworden. Jahresverdienst liegt bei 43 000 Brutto, was ich viel zu gering finde(ab Mai 2018 bin ich Alleinverdiener für eine 3 köpfige Familie).
Mit dem Chef gibt es regelmässig Stress, da er es als Unding sieht, das ich kein Bock habe auf diesen Kundendienst Mist und "dreckige Arbeiten".
Ich selbst sehe es aber als Hinhaltetaktik, immerhin wurden mir zu damaliger Zeit 1/3 des Jahresumnsatzes anvertraut. Projekte in 6 stelliger Höhe. Und dann nur weil das Geschaftsfeld weg fällt, werde ich wieder zu den Arbeiter abgestuft, der viel kann und deshalb viel arbeiten muss.
Ich kann mit C/C++, Photoshop, Python, AutoCad, DDS Cad, KNX, 4 Visu Systeme, 4 Brandmeldeanlage, 7 EMA Anlagen und Netztwerk Basics auftrumpfen. Ich abe einschlägige Bauleiter, Projektleiter und allgemeine Führungsqualitäten. Das wurde mir sogar auf ein Seminar für Führungskräfte bestätigt. Ich kann Arbeiten für die Angebote ansehen, kalkulieren, Einkauf abwickeln baubgeleitend den Kunden Kontakt halten und bis zur Sachverständigen Abnahme bzw. Übergabe an den Kunden die Projekte bzw. Bauvorhaben abwickeln. Kaufmännisch werde dies mit der Schlussrechnung abgeschlossen.
Mit befreundeten Mitstreitern und auch Meistern, wurde mir gesagt es seien Meisteraufgaben aber ich bin einfach zu lange raus.
Ich habe jetzt auch schon etliche Vorstellungsgespräche hinter mir, aber zu 90% haben sie keine STelle die meiner Qualifikation entspricht. Bei manchen Firmen, arbeiten wir aktuell als Subunternehmer.
Ich würde gerne wieder in die Projektleitung, nicht Bauleiter sondern Projektleiter, bauleiter macht bei uns jeder Geselle. Aber diese Posten sind immer für Ingineuere oder Meister vorgesehen. Ok ich hab auch kaum Plan von aktuellen Normen usw. .
Aber dafür gibt es ja Fachplaner.
Der Bereich Gebäudeautomatisierung ist in der Gegend hier leider anscheinend komplett tot, bzw. für Ings ausgelegt.
Ich hab alle Zertifizierungen immer dabei gehabt, und hatte immer die leise Hoffnung, das eine Firma sagt wir nehmen sie und unterstützen sie den notwendigen Qualifizierungsmassnahmen. Aber das eine Firma den Meister bezahlt, ist wohl garnicht mehr existent.
Ich wäre ja auch bereit erstmal als "normaler" Inbetriebnehmer für eins von den oben genannten System los zugehen. Aber da hapert es am Gehalt, 60 000 Jahresbrutto müssen es schon werden(auch das ist knapp, aber ich denke mehr geht nicht als normaler Geselle).
Was sind denn die Jahresgehälter von Meistern im Schnitt? Ich hab von 34 000 bis 80 000 alles gehört?
Hamburger Bereich so ganz grob.
Ist der Meister überhaupt sinnvoll? Angeblich ist der Meistertitel ja zwingend erforderlich für eine Führungsposition, aber ich hab das ja auch lange als Geselle gemacht.
Die offenen Meisterstellen, sind ja auch recht rar. Ich hab seit 2 Jahren den Markt verfolgt, aber wirklich dringend gesucht werden die wohl nicht. Normale Arbeiter aber hingegen ohne Ende.