Messwagen aus Minitec-Profilen: Welche Teile erden?
Verfasst: Mo 1. Sep 2014, 16:20
Hallo!
Wir haben hier gerade Diskussionen darüber, wie in folgendem Fall die Erdungen der Teile auszuführen sind.
Zunächst das Objekt:
Es handelt sich um einen Wagen aus Minitec-Profilen mit Blechwänden und einer Tür aus Blech, einer herausnehmbaren Blechwanne und folgenden Einbauten:
Ein Stahl-Schaltschrank Rittal, pulverbeschichtet, 24 M12-Sensoranschluss-Stecker in einem der Wagen-Bleche, sowie eine Notebook-Dockingstation auf dem Dachblech des Wagens.
Der Netzanschluss wird hergestellt durch eine PUR-SchuKo-Leitung, welche zunächst durch eine Messing-Kabelverschraubung in den Wagen und dann durch die nächste Verschraubung in den Schaltschrank geht. Aus dem Schaltschrank heraus ist wiederum eine Leitung geführt, welche an einer Doppel-SchuKo-Steckdose angeschlossen ist, um Laptop und einen Drucker zu versorgen.
Die Frage ist: Wie muss was geerdet werden?
Im Moment ist natürlich der Schaltschrank inkl. Montageplatte und Tür geerdet, weiterhin das Gestell des Wagens aus den Alu-Profilen und das Blech, durch welches die 230V-Anschlussleitung geführt ist. Letztere beiden Erdungen gehen auf eine "Einzelheit Z" außen am Schaltschrank.
Also lauten meine Fragen genauer:
- Muss ich ALLE Bleche erden, auch wenn eine evtl. defekte Leitung da gar nicht hin reicht?
- Muss ich von jedem anzuschließenden Erdungspunkt eine eigene Leitung in den Schaltschrank auf die PE-Leiste führen? (Laut einem Kollegen darf man keine "konstruktiven Teile" als Erdungsleitung sehen. Also auch nicht die Alu-Profile. Erdnungen müssen laut ihm immer von einem "Sternpunkt" ausgehen, in unserem Fall die PE-Klemmenleiste)
- Welche Vorschriften greifen in diesem Fall?
- Muss ich das vom Kunden beigestelle Laptop-Netzteil auch als mögliche Fehlerquelle sehen oder liegt das in der Verantwortung des Kunden?
Fragen über Fragen! Vielen Dank schonmal für Eure Zeit!
Wir haben hier gerade Diskussionen darüber, wie in folgendem Fall die Erdungen der Teile auszuführen sind.
Zunächst das Objekt:
Es handelt sich um einen Wagen aus Minitec-Profilen mit Blechwänden und einer Tür aus Blech, einer herausnehmbaren Blechwanne und folgenden Einbauten:
Ein Stahl-Schaltschrank Rittal, pulverbeschichtet, 24 M12-Sensoranschluss-Stecker in einem der Wagen-Bleche, sowie eine Notebook-Dockingstation auf dem Dachblech des Wagens.
Der Netzanschluss wird hergestellt durch eine PUR-SchuKo-Leitung, welche zunächst durch eine Messing-Kabelverschraubung in den Wagen und dann durch die nächste Verschraubung in den Schaltschrank geht. Aus dem Schaltschrank heraus ist wiederum eine Leitung geführt, welche an einer Doppel-SchuKo-Steckdose angeschlossen ist, um Laptop und einen Drucker zu versorgen.
Die Frage ist: Wie muss was geerdet werden?
Im Moment ist natürlich der Schaltschrank inkl. Montageplatte und Tür geerdet, weiterhin das Gestell des Wagens aus den Alu-Profilen und das Blech, durch welches die 230V-Anschlussleitung geführt ist. Letztere beiden Erdungen gehen auf eine "Einzelheit Z" außen am Schaltschrank.
Also lauten meine Fragen genauer:
- Muss ich ALLE Bleche erden, auch wenn eine evtl. defekte Leitung da gar nicht hin reicht?
- Muss ich von jedem anzuschließenden Erdungspunkt eine eigene Leitung in den Schaltschrank auf die PE-Leiste führen? (Laut einem Kollegen darf man keine "konstruktiven Teile" als Erdungsleitung sehen. Also auch nicht die Alu-Profile. Erdnungen müssen laut ihm immer von einem "Sternpunkt" ausgehen, in unserem Fall die PE-Klemmenleiste)
- Welche Vorschriften greifen in diesem Fall?
- Muss ich das vom Kunden beigestelle Laptop-Netzteil auch als mögliche Fehlerquelle sehen oder liegt das in der Verantwortung des Kunden?
Fragen über Fragen! Vielen Dank schonmal für Eure Zeit!