Berechnung Stromkreisabsicherung
Verfasst: Sa 13. Apr 2019, 13:36
Hallo,
ich habe eine Frage zum Stromkasten in einer Eigentumswohnung. Die Wohnung will ich sanieren (lassen) und bin daher auch über die Elektroinstallation gestoßen. Insgesamt ist alles sauber verlegt und gemacht und bisher gab auch keinerlei Stromprobleme. Ich würde daher die Strominstallation belassen, wie sie ist. Andererseits: Es ist Stand 60er-Jahre, d.h. Drehsicherungen und teilweise nur mit 10 Ampere pro Stromkreis abgesichert. Nun weiß ich dass bei neueren Häusern 16 Ampere pro Stromkreis Standard und ich glaube sogar Minimum sind. Meine Frage: Warum? Der Hintergedanke: In den 70ern/80ern hatten wir Röhrenfernseher und -monitore, die Strom gefressen haben. Heute: LED-Flachbildschirme. Videorekorder und ähnlichen Kram gibt es nicht mehr, da alles in TV gewandert ist oder nicht mehr benötigt wird. Damals hatten wir Edison-Glühfadenbirnen als Beleuchtung (bis zu 100W/Quelle), heute LED (meist <10W/Quelle). Früher waren Waschmaschine auf Reinigungsqualität und -tempo optimiert mit hohem Stromverbrauch, heute waschen die ewig vor sich hin bei fasst kaltem Wasser - dafür brauchen sie auch kaum mehr Strom. Gleiches beim Trockner: Damals Ablufttrockner mit unsagbaren Verbrauchswerten, heute Wärmepumpentrockner der gefühlt teilweise langsamer als die Raumluft trocknet und dafür kaum Strom braucht. Es gibt viele weitere Beispiele, kurz gesagt: Früher hat man mit Drehsicherungen und schwachen Sicherungswerten keine Probleme trotz sehr viel höheren Strombedarfs gehabt, warum muss das heute alles um so viel stärker abgesichert werden? Und bitte keine Diskussion von wegen Vorschriften und so, ich möchte es technisch/physikalisch verstehen.
ich habe eine Frage zum Stromkasten in einer Eigentumswohnung. Die Wohnung will ich sanieren (lassen) und bin daher auch über die Elektroinstallation gestoßen. Insgesamt ist alles sauber verlegt und gemacht und bisher gab auch keinerlei Stromprobleme. Ich würde daher die Strominstallation belassen, wie sie ist. Andererseits: Es ist Stand 60er-Jahre, d.h. Drehsicherungen und teilweise nur mit 10 Ampere pro Stromkreis abgesichert. Nun weiß ich dass bei neueren Häusern 16 Ampere pro Stromkreis Standard und ich glaube sogar Minimum sind. Meine Frage: Warum? Der Hintergedanke: In den 70ern/80ern hatten wir Röhrenfernseher und -monitore, die Strom gefressen haben. Heute: LED-Flachbildschirme. Videorekorder und ähnlichen Kram gibt es nicht mehr, da alles in TV gewandert ist oder nicht mehr benötigt wird. Damals hatten wir Edison-Glühfadenbirnen als Beleuchtung (bis zu 100W/Quelle), heute LED (meist <10W/Quelle). Früher waren Waschmaschine auf Reinigungsqualität und -tempo optimiert mit hohem Stromverbrauch, heute waschen die ewig vor sich hin bei fasst kaltem Wasser - dafür brauchen sie auch kaum mehr Strom. Gleiches beim Trockner: Damals Ablufttrockner mit unsagbaren Verbrauchswerten, heute Wärmepumpentrockner der gefühlt teilweise langsamer als die Raumluft trocknet und dafür kaum Strom braucht. Es gibt viele weitere Beispiele, kurz gesagt: Früher hat man mit Drehsicherungen und schwachen Sicherungswerten keine Probleme trotz sehr viel höheren Strombedarfs gehabt, warum muss das heute alles um so viel stärker abgesichert werden? Und bitte keine Diskussion von wegen Vorschriften und so, ich möchte es technisch/physikalisch verstehen.